In diesem Artikel stelle ich drei tolle Kirgistan Reiseziele vor: das weite Suusamyr-Tal, die dramatische Chychkan-Schlucht und den türkisblauen Toktogul-See. Du findest hier kompakte Hintergrundinfos, praktische Reisetipps und die Besonderheiten jeder Destination. Am Ende liste ich meine Unterkünfte und Restaurantempfehlungen auf und beschreibe die Route sowie die Landschaften, die dich unterwegs erwarten.

Der Roadtrip durch Kirgistan neigte sich langsam dem Ende zu. Wir starteten in Bischkek und machten eine Rundtour um den wunderschönen Issyk-Kul-See. Von dort aus ging es weiter nach Naryn, wo wir zwei der beeindruckendsten Reiseziele des Landes besuchten: die historische Karawanserei Tash Rabat und den malerischen Song-Kul-See. Danach fuhren wir über den Tuz-Ashuu-Pass ins Suusamyr-Tal, überquerten den Ala-Bel-Pass nach Chychkan und setzten unsere Reise schließlich nach Toktogul fort. Im nächsten Artikel stelle ich dir den wunderschönen Sary-Chelek-Nationalpark vor.

Kirgistan Reiseziele: 3 Orte, die du nicht verpassen solltest

  • Suusamyr-Tal: Das Suusamyr-Tal liegt auf etwa 2.200 Metern Höhe und ist von Bergketten umgeben, die bis auf 4.500 Meter hinaufreichen. Für mich gehört es zu den Orten, an denen man sofort durchatmen kann: weite Wiesen, Jurten der Nomaden und die klare Bergluft machen es zu einem idealen Rückzugsort. Im Sommer verwandelt sich das Tal in eine grüne Oase mit blühenden Heilpflanzen und einer Landschaft, die lebendig und friedlich zugleich wirkt
  • Chychkan-Schlucht: Die Chychkan-Schlucht hat mich mit ihren dichten Wäldern, dem rauschenden Fluss und den Ausblicken auf die Berge beeindruckt. Der Fluss schlängelt sich schließlich bis in den Toktogul-Stausee und macht die Region zu einem spannenden Naturziel. Neben der wilden Landschaft ist die Gegend bekannt für ihre Honigproduktion und eine lebendige lokale Kultur. Wer hier wandert, findet nicht nur Ruhe, sondern auch ein Stück ursprüngliches Kirgistan
  • Toktogul-See: Der Toktogul-See ist ein türkisblauer Stausee, eingerahmt von sanften Hügeln und kleinen Dörfern. Für mich war er eine willkommene Abwechslung, weil man hier sowohl entspannen als auch einen Einblick in das Leben der Einheimischen bekommen kann. Oft wird man in Gästehäusern herzlich empfangen und mit einfachen, aber leckeren Gerichten bewirtet. Der See ist ein Ort zum Ankommen, Abschalten und Genießen

Die Route

Unsere Reise durch Kirgistan führte uns vom wunderschönen Song-Kul-See weiter in Richtung Toktogul und bescherte uns einen Tag voller Überraschungen und abwechslungsreicher Landschaften. Von Kyzart bis Aral gibt es eine neue asphaltierte Straße, danach geht es hoch nach Kyzyl-Oi durch einen Canyon. Die bunten Gesteinsschichten und der wild fließende Fluss mit Stromschnellen fand ich faszinerend. Die Schotterpiste war trocken, aber teilweise knackig mit unerwarteten Kurven und Wendungen.

An diesem Tag erlebten wir eine wunderbare Fahrt durch verschiedene Landschaften: Erst ging es über den spektakulären Bergpass Tuz-Ashuu, dann weiter auf eine asphaltierte und vergleichsweise „langweilige“ Straße. Doch schon bald folgten erneut 55 km Schotterpiste durch beeindruckende Canyons. Zwischendurch gerieten wir an eine Polizeikontrolle an der Kreuzung Richtung Bishkek. Der Beamte schien jedoch mehr über unsere fehlenden Russisch-Sprachkenntnisse zu staunen, denn das Gepäck und die Frontkamera interessierten ihn kaum.

Nach dieser wilden Strecke erreichten wir den Highway Bishkek-Osh (M41) und fuhren auf einer weiten Ebene durch das Suusamyr-Tal. Das Tal ist wunderschön, denn hier siehst du Flüsse, Kühe, Pferde und Jurtencamps auf sattgrünen Hügeln. Danach ging es auf etwa 3200 Metern Höhe über den beeindruckenden Ala-Bel-Pass! Die Straße war diesmal asphaltiert, aber nicht weniger faszinierend. Dann begann die lange Abfahrt – fast 2000 Meter hinunter. Das Gefälle schien endlos, und überall standen liegengebliebene Autos am Straßenrand. Die Kirgisen sind klug: immer wieder entdeckte ich Nummern von Abschleppdiensten an den Randstreifen. Am Abend erreichten wir das Hotel in der Chychkan-Schlucht auf 1260 Metern, nach knapp 300 Kilometern Strecke an diesem Tag.

Der Ala-Bel-Pass ist ein bedeutender Gebirgspass in Zentral-Kirgistan. Er verbindet das Suusamyr-Tal mit dem Chychkan-Tal und ist Teil der Fernstraße M41, auch bekannt als Bischkek-Osh-Straße. Wir sind ihn gleich zweimal überquert, und jedes Mal war ich fast sprachlos. Die Aussicht dort oben ist einfach atemberaubend. Die Fahrt über den Pass ist geprägt von einem relativ sanften, aber langen Aufstieg und einer beeindruckenden Landschaft. Der Ala-Bel-Pass ist nicht nur eine wichtige Verkehrsverbindung, sondern auch ein landschaftliches Highlight auf einer Reise durch Kirgistan und eine der schönsten Bergstrecken des Tien Shan-Gebirges.

Was für eine abwechslungsreiche, unvergessliche Strecke mit so vielen verschiedenen Landschaften!

Suusamyr-Tal – Ruhe, Natur und endlose Weite

Das Suusamyr-Tal ist ein riesiges, offenes Hochplateau auf 2.200 m zwischen mächtigen Bergen bis zu 4500 m Höhe, etwa 160 km südlich von Bischkek. Die Sommermonate tauchen das Tal in sattes Grün, zahllose Jurten von Nomadenfamilien und ihre Herden bestimmen das Bild. Du kannst eine wunderbare 100 Kilometer lange Fahrt entlang des Suusamyr-Flusses durch dieses wunderschöne Tal genießen!

  • Das Suusamyr-Tal liegt auf rund 2.200 Metern Höhe zwischen den Gebirgsketten Ala-Too und Talas Ala-Too. Es ist eine weitläufige Landschaft, ursprünglich und ruhig
  • Historisch diente es in der Sowjetzeit vor allem als Weidegebiet für große Herden. Heute gibt es mehr Vielfalt: Landwirtschaft, Schaf- und Pferdevieh, aber auch Tourismus
  • Zu den Aktivitäten gehören WandernReiten und Spaziergänge über Almwiesen und durch Täler. Die Umgebung bietet viele Panorama-Aussichten und ruhige Naturerlebnisse
  • Für Radfahrer ist eine Route durch das Tal beliebt, die das Tal mit Dörfern, Flüssen und schönen Landschaften verbindet
  • In der Umgebung finden sich Bergpässe und Trails, die sowohl für moderate Wanderungen als auch für anspruchsvollere Touren interessant sind

Der Begriff Jailoo bedeutet auf Kirgisisch „Sommerweide“ und bezeichnet die Hochgebirgsweiden, auf die nomadische Hirten im Sommer mit ihren Herden ziehen.

Praktische Tipps

  • Jailoo- und Nomadenerlebnis: Im Sommer das Leben der Nomaden hautnah erleben: Übernachtung in Jurten, frischer Kumis (Stutenmilch) und Berghonig probieren
  • Wandern, Reiten & Natur genießen: Weite Ebenen und der Fluss bieten ideale Bedingungen für leichte Wanderungen oder Ausritte durch die Landschaft
  • Winteraktivitäten: In der kalten Jahreszeit ist das Suusamyr-Tal ein Topziel für Skifahrer, Snowboarder und Freerider (besonders das Skigebiet Too-Ashuu)
  • Kulturstopps: Besuch des Dorfes Suusamyr, des Museums zum Helden Kozhomkul und historischer Steinskulpturen aus der Skythenzeit
  • Beste Reisezeit: Mai bis September für grünes Tal und Nomadenleben, Oktober bis April für Wintersportler

Kumis: Das kirgisische Allheilmittel

Eine Kumis-Behandlung ist eine traditionelle Gesundheitskur in Kirgistan, bei der frisch fermentierte Stutenmilch (Kumis) mehrmals täglich in bestimmten Dosierungen getrunken wird. Kumis ist ein leicht alkoholisches, prickelndes Sauermilchgetränk, das reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist und eine lange Tradition als heilendes Naturprodukt in der Region hat. Die Behandlung dient der Entschlackung, Stärkung des Immunsystems, verbessert die Blutzirkulation und den Stoffwechsel und wird vor allem bei chronischen Erkrankungen und zur allgemeinen Gesundheitsförderung eingesetzt.

In Kirgistan verbinden sich dabei die frische Bergluft und die Wirkung des Kumis zu einem einzigartigen Kur-Erlebnis, das von vielen als verjüngend und stärkend beschrieben wird. Für die Nomaden ist das einzige Entgiftungsprogramm die Kumis-Kur. Die Basishöhe im Suusamyr-Tal von 2200 Metern über dem Meeresspiegel verleiht der Kumis-Kur eine zusätzliche heilende Wirkung.

Es reicht aus, 10 Tage lang 5 Mal am Tag Stutenmilch zu trinken, damit der menschliche Körper von Giftstoffen gereinigt wird.

Der besondere Honig aus Kirgistan

Entlang des Tales und auch in der Chychkan-Schlucht kannst du hervorragenden lokalen Honig kaufen. Dieser Honig ist völlig anders als der typische Honig aus Deutschland, auch wenn er dort noch so teuer ist. Der kirgisische Honig hat oft eine ganz besondere Cremigkeit, Farbintensität und einen intensiven, zart-blumigen Geschmack, der aus der Pflanzenvielfalt in den Hochgebirgsregionen resultiert. Ich habe noch nie so aromatischen Honig gegessen!

Besonders berühmt ist der weiße Honig aus Kirgistan, der meist aus dem Nektar der Esparsette (Wundklee) gewonnen wird. Er zeichnet sich durch eine perlweiße Farbe, eine samtig-cremige Textur und eine sanfte, fruchtige Süße aus. Dieser Honig wird oft in Handarbeit und ganz ohne Zusatzstoffe hergestellt. Er gilt wegen seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung auch als gesundheitsförderndes Naturprodukt.

Im Suusamyr-Tal kannst du also neben Kumis auch diesen lokalen Berghonig probieren, dessen Geschmacksnuancen einzigartig sind. Die Täler sind voller wilder Kräuter und seltener Blumen, und die Bienenvielfalt groß. Die Einheimischen sammeln auch Heilpflanzen und Kräuter, die den Honig- und Teespezialitäten ihr besonderes Aroma verleihen.

Wenn du echten kirgisischen Honig probieren möchtest, solltest du unbedingt in dieser Region auf die Suche gehen. Kaufen kannst du den Honig hier:

  • In der Chychkan-Schlucht: Kleine Verkaufsstände und Imker bieten den Honig entlang der Straße und in den Dörfern an
  • Im Suusamyr-Tal: Jurtenlager, Gästehäuser und Nomadenfamilien verkaufen ihren Honig direkt auf den Weiden oder an der Straße entlang der M41
  • Auf lokalen Märkten

Chychkan-Schlucht – Wilde Schluchten und klare Bergluft

Die Chychkan-Schlucht verläuft entlang der berühmten M41 zwischen dem Ala-Bel-Pass und Toktogul. Die Schlucht liegt auf etwa 2200 Metern Höhe und ist geprägt von dichten Tien-Shan-Fichtenwäldern, wilden Flüssen und schroffen Berghängen. Im Sommer bringt die Natur alles zum Blühen, und die Schlucht ist besonders für ihren aromatischen Honig sowie ihre vielfältigen Heilpflanzen bekannt.

Praktische Tipps

  • Wandern und Spaziergänge: Markierte Wanderwege führen am Fluss entlang und durch die Wälder. Auch die kleinen Zuflüsse wie der Fluss It-Agar und der Saz-Kel-See laden zum Erkunden ein
  • Wasserfälle & versteckte Seen: Unbedingt eine kurze Wanderung zum It-Agar-Wasserfall (8 m hoch) und zum Saz-Kel-See unternehmen
  • Tier- und Naturbeobachtung: Die Schlucht ist Lebensraum für Wildschweine, Steinböcke, Adler, Feldmäuse und viele seltene Kräuter. Übrigens hab ich hier auch viele wild blühende Hanfpflanzen gesehen
  • Verpflegung & Unterkunft: An der Hauptstraße gibt es mehrere kleine Hotels und Motels direkt am Fluss. Empfehlen kann ich dir das Belek Dream Hotel

Tipps für Wanderungen:

  • Von It-Agar (1850 m) zum See Saz-Kol (2080 m) sind es ca. 3 km und ca. 1 Stunde 30 Minuten. Diese Runde ist perfekt für eine leichte bis moderate Wanderung
  • Vom See Saz-Kol zum Wasserfall (2205 m) sind es weitere 4 km, die man in etwa 2 Stunden bewältigen kann
  • Danach gibt es den Weg vom Wasserfall bis zur Weggabel (Road Fork) auf 2550 m, etwa 5,5 km und 3 Stunden Gehzeit

Ein wundervolles Erlebnis am Saz-Kel-See

In der wunderschönen Chychkan-Schlucht besuchten wir den Saz-Kel-See. Es war wirklich eines der absoluten Highlights meiner gesamten Reise!

Der Saz-Kel-See liegt auf etwa 2100 Metern Höhe und ist ein eher unspektakulärer Bergsee, der aber durch seine Umgebung und die Menschen, die zu der Zeit dort Urlaub machten, zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Ursprünglich hatten wir geplant, vom See aus zu wandern, doch wegen der intensiven Sonne entschieden wir uns lieber für die kurze 15-minütige Fahrt auf dem Schotterweg nach oben, der ohnehin nicht ideal zum Wandern war (beim Cafe Ogonok abbiegen).

Unerwartet trafen wir hier auf einheimische Familien, die ihren Urlaub am See verbrachten. Eine Familie aus Toktogul kam auf mich zu, und wir tauschten Instagram-Profile aus. Die Atmosphäre war herzlich und authentisch inmitten dieser tollen Natur. Beim Schlendern um den See entdeckte ich an jeder Ecke perfekte Fotomotive: spielende Kinder am Bach, Familien am Lagerfeuer, die Essen zubereiteten, kirgisische Jurten, grasende Pferde und die beeindruckende Bergkulisse.

Als ein Junge begann, für die Kamera zu posieren, zauberte das ein breites Lächeln auf mein Gesicht. Doch die Idylle wurde bald getrübt, denn es begann leise zu donnern. Kurz bevor der Regen einsetzte, winkte mich ein älterer Mann unter ein klappriges Blechdach. Mit einem warmen Lächeln und der typischen Handbewegung – Finger zum Mund – lud er mich wortlos zum Essen ein. Kaum hatte ich mich untergestellt, reichte er mir eine Schüssel heiße Brühe aus einem riesigen Kessel, in dem offenbar ein ganzes Schaf gekocht wurde. Die Brühe roch intensiv, und als ich die Zähne des Schafes im Sud sah, wurde mir kurz mulmig.

Mit Händen und Füßen konnten wir uns verständigen, während die freundliche Familie immer wieder Brot reichte und die Schüssel füllte. Der Regen prasselte immer stärker, und das Blechdach bot kaum noch Schutz. Da holte der Mann einen großen roten Schirm hervor, unter dem ich Zuflucht fand. Trotz Kälte und Nässe war es ein Moment voller Wärme und echter Gastfreundschaft, den ich nicht so schnell vergessen werde. Der See selbst mag vielleicht nicht spektakulär wirken, doch die Begegnungen mit den Menschen und ihre schlichte Lebensfreude haben diesen Ort für mich unvergleichlich gemacht. Wer das authentische Kirgistan sucht, wird hier garantiert fündig.

Toktogul-See – Zwischen Bergen und türkisblauem Stausee

Wenn du dich auf den Weg in den Südwesten Kirgistans machst, startest du wie viele andere von Bishkek aus und fährst über die M41, den Tien-Shan-Highway. Die Fahrt führt dich durch atemberaubende Landschaften. Du wirst die Suusamyr-Hochebene überqueren, an beeindruckenden Schluchten vorbeikommen und über aufregende Gebirgspässe fahren. Irgendwann wirst du die Stadt Toktogul und den gleichnamigen Stausee erreichen, den du schon von weitem erkennen kannst.

Ich mochte den Toktogul-Stausee, in dessen türkisblauem Wasser sich die Bergketten spiegeln. Wieder einmal zeigte sich Kirgistan hier von seiner schönsten Seite.

Hier ist ein kleiner Tipp für dich: Rund um den See gibt es einige wirklich schöne Aussichtspunkte. Wenn du, wie wir, weiter in Richtung Westen fährst, kannst du den See fast komplett umrunden. Auch entlang des Flusses Naryn findest du wunderbare Stellen, um den Fluss und die beeindruckenden Berglandschaften zu genießen.

Praktische Reisetipps

  • Einkaufen & Verpflegung: Auf dem Toktogul-Basar bekommst du frisches Obst, Gemüse und Alltagswaren
  • Baden: Die Uferzonen mit kleinen Kiesstränden sind ideal zum Schwimmen
  • Angeln & Bootfahren: Karpfen, Forellen, Garnelen und sogar Quallen leben im See. Bootstouren oder ein Angelausflug sind (mit Genehmigung) möglich
  • Natur genießen: Ein Spaziergang durch den Toktogul-Park belohnt mit Aussicht auf den See und die Berge. Die Umgebung eignet sich auch für Spaziergänge und einfache Wanderungen
  • Kultur: Im Sommer finden lokale Festlichkeiten und Kok Boru (Reiterspiele) statt. Man kann hier Einblicke in das echte kirgisische Leben gewinnen
  • Ausflugsziele: Empfehlenswert sind Touren zu nahegelegenen Naturhighlights wie dem Saz-Kel-See, dem It-Agar-Wasserfall oder dem Toktogul-Tal mit seinen vergessenen archäologischen Stätten
  • Die Gegend um Toktogul ist bekannt für Fruchtspezialitäten aus dem Fergana-Becken. Historisch gesehen wurden viele Dörfer für den Bau des Stausees umgesiedelt, heute lebt die Region von Energieerzeugung und Fischzucht

Unterkünfte auf dieser Route

  • Belek Dream Hotel in der Chychkan-Schlucht: Ein charmantes, romantisches Hotel direkt am rauschenden Fluss in der Schlucht. Die Zimmer sind zwar klein, das Bad kompakt. Aber das Abendessen und Frühstück am Fluss waren ein Highlight. Das Shakshuka war köstlich, und der Honig stammt aus der Region
  • RAHAT Guesthouse*: Ein einfacher und schlichter Ort mit freundlichen Gastgebern. Im Gästehaus gibt es mehrere Zimmer und zwei Toiletten. Der schöne Garten mit Jurte lädt zum Verweilen ein, und die Küche erinnert an die von Opa. Das Bett war sehr hart, und der Schlaf war deswegen nicht der beste. Wir haben Eis, Kirschen und Aprikosen von der Hausbesitzerin bekommen. Die Kommunikation erfolgte nur auf Russisch bzw. Google Übersetzer
  • Suuslodge im Suusamyr-Tal: Ein gemütlicher Ort mit einem Aufenthaltsraum und mehreren Zimmern. Du kannst kostenlos Tee und Kaffee genießen und bekommst morgens ein Frühstück mit Haferbrei und frittiertem Gebäck. Es ist ein idealer Ort für einen Zwischenstopp im Tal, auf dem Weg nach Bischkek oder Osh. Das Zimmer war sehr klein, das Personal freundlich

Meine Restauranttipps

  • Chychkan: In der Chychkan-Schlucht gibt es meist einfache Straßencafés und Hotelrestaurants. Hier bekommst du frisch zubereitete, kirgisische Hausmannskost und Honigspezialitäten. Empfehlenswert ist das Restaurant vom Belek Dream Hotel
  • Toktogul: Das „Chayhana Injir“ bietet eine freundliche Atmosphäre, ist ideal für eine schnelle, gemütliche Mahlzeit und wird gut bewertet. Alternativ kannst du in den Imbiss „Ashkana Tegirmen“ gehen, hier gibt es leckere Samsa und Schaschlik aus dem Holzofen
  • Suusamyr: Ein Tipp im Tal ist das „Kafe Kozhomkul“. Hier werden einfache, regionale Gerichte serviert

Suusamyr, Chychkan und Toktogul zeigen völlig unterschiedliche Seiten Kirgistans. Das Suusamyr-Tal hat mich sofort verzaubert: weite Almwiesen, Nomaden mit ihren Jurten und im Hintergrund die mächtigen Berge. Die Fahrt über den Ala-Bel-Pass war anstrengend, aber die Ausblicke unbezahlbar. Später am Chychkan-Fluss konnte ich einfach nur die Stille und die frische Bergluft genießen… Momente, die Kirgistan für mich unvergesslich machen.

Egal, ob du eine Kumis-Kur im Suusamyr-Tal machst, in der Chychkan-Schlucht wanderst oder im Toktogul-See badest, die Region bietet auf jeden Fall authentische Erlebnisse für deinen Kirgistan Urlaub. Kennst du diese Orte oder hast du Geheimtipps aus Kirgistan, die du teilen möchtest?

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