Willkommen in Tokio! Ob du das erste Mal in der größten Stadt der Welt bist oder sie bereits kennst, Tokio überrascht immer wieder mit neuen Facetten. Du möchtest in kurzer Zeit die besten Highlights der Stadt erleben? Dieser Blogbeitrag ist dein ultimativer Begleiter für eine 4-tägige Städtereise voller unvergesslicher Erlebnisse. Ich hoffe, dass du dadurch das Beste aus deinem Kurztrip machen kannst.

Dich erwarten beeindruckende Sehenswürdigkeiten wie der Tokyo Skytree, aufregende kulturelle Highlights wie ein Sumo-Training, und einzigartige Erlebnisse in der digitalen Kunstwelt von TeamLab. Ich habe nicht nur 7 Highlights ausgewählt, die du unbedingt erleben musst, sondern teile auch praktische Infos zur Fortbewegung, meine Hotelempfehlungen und viele weitere Infos. Ich freue mich, dir einen Teil dieser Mega-Metropole vorzustellen!

Schaue auch gerne bei meinem ersten Japan-Blogartikel vorbei, dort findest du alles Wichtige im Überblick: 3 Wochen Japan Rundreise: Planung, Route & wichtige Infos.

Tokio in 4 Tagen: Mein Abenteuer begann am 6. Oktober um Mitternacht. Nach der Landung in Tokio hatte ich mir ein Flughafenhotel gebucht – nur zehn Minuten mit dem Shuttlebus entfernt. Um kurz nach 1 Uhr war ich da, erschöpft, aber erleichtert.

  • Überquere die größte Kreuzung Tokios
  • Besuche ein traditionelles Sumo-Training
  • Tauche ein in die grenzenlose Welt der digitalen Kunst
  • Spaziere durch interessante Viertel wie Ginza oder Asakusa
  • Entdecke Tokio in verrückten Themen-Cafés
  • Genieße atemberaubende Ausblicke vom Tokyo Skytree, dem höchsten Gebäude Japans
  • Spüre die Magie der Zauberwelt von Harry Potter

Tokio erleben: Go with the flow. Komplett überfordert, aber ich liebte dieses kontrollierte Chaos. Shibuya Crossing. Sumo-Training. Ein Mittagessen unter Japanern. Katzencafé. TeamLab. Harry Potter Studio Tour. Tokyo Skytree. Overload pur, aber geil.

Tag-für-Tag: Meine persönlichen Tokio Erlebnisse

Tag 1: Auf ins Großstadtleben

Nach einem langen Schlaf bis 10:30 Uhr checkte ich aus dem Flughafenhotel und machte mich auf den Weg in die Stadt. Mit der Keikyu Airport Line fuhr ich zur Shimbashi Station, denn in der Nähe lag mein Hotel. Angekommen in der größten Stadt der Welt, wow! Mit der Orientierung klappte es schon ziemlich gut, und ich sicherte mir erstmal einen Metro-Pass für 3 Tage, der sich als extrem praktisch erwies.

Direkt durch die Unterführung gelangte ich zu meinem Hotel, das Park Hotel Tokyo, und unterwegs nutzte ich die Zeit, um Geld abzuheben und meine erste Bento-Box inmitten der Hochhauskulisse zu genießen. Der Tag war warm und schwül mit knapp 30 Grad, aber das störte mich nicht, denn in den kommenden Tagen sollte es regnen. Nachdem ich in mein Zimmer mit Drachendesign im 34. Stockwerk eingecheckt hatte, war ich bereit, Tokio zu erkunden. Mein erstes Ziel: die Aussichtsplattform Shibuya Sky. Drei Tage lang hatte ich versucht, ein Ticket für den Sonnenuntergang um 17 Uhr zu ergattern – leider ohne Erfolg. Aber auch vor Ort hatte ich kein Glück: keine Tickets mehr verfügbar.

Ich entschied mich, treiben zu lassen und die Energie von Tokio zu erleben. Die Menschenmassen waren überwältigend – es fühlte sich an, als kämen sie aus allen Richtungen gleichzeitig. Ich überquerte die berühmte Shibuya-Kreuzung mehrmals, machte Fotos und Videos und beobachtete das schiere (kontrollierte) Chaos. Danach gönnte ich mir eine Pause in der Share Lounge des Starbucks (Shibuya Tsutaya 1F), wo ich gegen eine Gebühr Getränke, Snacks und eine unglaubliche Aussicht auf die Kreuzung genießen dufte. Es war faszinierend, von oben zu beobachten, wie die Menschen alle paar Minuten die Straßenseiten wechselten.

Abends tauchte ich noch tiefer in Tokios skurrile Seite ein und besuchte das Katzencafé Cat Mocha Lounge – eine amüsante Erfahrung, hier kannst du mit den süßen Katzen spielen, sie füttern und streicheln. Mit Einbruch der Dunkelheit kehrte ich zur Shibuya-Kreuzung zurück, um die pulsierende Atmosphäre bei den glitzernden Neonlichtern zu erleben.

Völlig erschöpft, aber voller Glücksgefühle und unzähliger neuer Eindrücke kehrte ich an diesem Abend in mein Hotel zurück. Mein erster Tag in Tokio war überwältigend, aufregend und unvergesslich. Angekommen in Japan fühlte ich mich einfach nur glücklich. Sogar der Jetlag war nicht so schlimm wie sonst.

Weitere verrückte Cafés in Japan:

Tag 2: Ein Tag voller Gegensätze

Nach einem frühen Start führte mich mein Weg zu einem Sumo-Training, wo ich die Sumo-Ringer aus nächster Nähe beobachten konnte. Die Atmosphäre während des Trainings war unglaublich: auf dünnen Sitzkissen saßen wir still, um die schweren Jungs bei ihren anspruchsvollen Übungen nicht zu stören. Es war faszinierend, diese traditionelle japanische Sportart hautnah zu erleben – ein einzigartiger Einblick, den ich jedem ans Herz legen kann.

Der Regen, der schon am Morgen einsetzte, bestimmte auch den restlichen Tag. Nach einem kurzen Besuch am wuseligen Shinjuku-Bahnhof, um meinen Hakone Freepass zu kaufen, ließ ich mich von der Hektik der Menschenmassen in der Tokio Metro überwältigen. Doch ein spontanes Mittagessen entpuppte sich als Highlight: ein kleines Restaurant (Chinkashisai Shinjuku) voller Locals bot mir köstliche Ramen mit kostenlosen Dumplings, grünem Tee und Suppe – und das alles für nur 900 Yen. Ein echter Geheimtipp!

Am Nachmittag ging ich trotz des stärker werdenden Regens zum Meiji-Schrein, eingebettet in einen beeindruckenden Wald mitten in Tokio. Die uralten Bäume und die friedliche Atmosphäre waren eine willkommene Abwechslung zum Trubel der Stadt. Besonders das Ziehen meines ersten Omikuji (Glückslos) machte mir Spaß. Dafür spendete ich 100 Yen, schüttelte aus der Box mit einem Loch im Boden ein beziffertes Stäbchen heraus und suchte diese Zahl im Zettelkasten daneben. Das solltest du unbedingt auch probieren, um die japanische Tradition kennenzulernen. Ist das Glück mit dir?

Am Abend besuchte ich das teamLab Borderless Digitalmuseum. Die interaktive Ausstellung ist eine Mischung aus Licht, Klang und Wasser, die dich in eine andere Welt entführt. Hier findest du bestimmt das ein oder andere außergewöhnliche Fotomotiv. Absolut beeindruckend! Am Abend spazierte ich zurück ins Hotel und genoss den Anblick auf den rot-orange beleuchteten Tokyo Tower.

Tag 3: Atemberaubende Aussichten und Kultur pur

Nach einem entspannten Start in den Tag zog ich ins Shiba Park Hotel um, ein gemütliches Hotel mit Bibliothek. Am Nachmittag hatte ich einen Ozu Washi Kurs gebucht – war aber leider am falschen Ort… Und da ich vorher nicht geschaut habe, wie lange ich von A nach B und den verschiedenen Erlebnissen brauche, konnte ich den Kurs nicht verschieben. Stattdessen machte ich einen Abstecher ins Asakusa-Viertel, wo ich den berühmten Asakusa-Schrein und die traditionellen Straßen erkundete. Ich probierte leckeres Matcha-Eis und zog am Schrein wieder ein Omikuji, einmal „Best Fortune“ und einmal „Bad Fortune“ – was in Japan bedeutet, dass man den pechbringenden Zettel verknotet und vor Ort aufhängt, um das Unglück loszuwerden.

Am Nachmittag nahm ich an einem interessanten Kintsugi-Kurs im Hotel teil, bei dem ich die japanische Kunst des Reparierens kennenlernen durfte. Es war beeindruckend zu sehen, wie kaputte Dinge dadurch an Wert und Schönheit gewinnen – eine wundervolle Technik und definitiv eins meiner Tokio Highlights.

Ein weiteres Highlight war mein abendlicher Besuch des Tokyo Skytree. Schon die Fahrt hinauf auf 350 Meter war ein Erlebnis: die Menschenmassen wurden spielerisch, effizient und perfekt organisiert durchgelotst, natürlich freundlich begleitet von der typisch japanischen Höflichkeit. Sie wissen einfach, was sie tun. Oben angekommen, bot sich mir eine atemberaubende Aussicht über die Millionenmetropole, begleitet von einem Cocktail im Skytree-Café. Ein unvergesslicher Moment!

Der Blick reichte bis zum Horizont, wo die funkelnden Lichter nahtlos in den Nachthimmel übergingen.

Tag 4: Eintauchen in die Zauberwelt

Mein letzter Tag begann gemütlich mit einer kleinen Teezeremonie im Hotel – ein ruhiger traditioneller Moment vor meinem Besuch der Harry Potter Studio Tour. Ich war so aufgeregt! Als Fan freute ich mich auf den Blick hinter die Kulissen der beeindruckenden Sets und Requisiten. Von 12 bis 15.30 Uhr tauchte ich in die magische Zauberwelt von Harry Potter ein, und werde dies immer in Erinnerung behalten.

Diese Attraktion ist ein Muss für Fans der Bücher und Filme!

Detaillierter Reiseplan für Tokio

  • 06.10.
    • Ankunft um 23:30 Uhr, 0:55 Abfahrt Hotelshuttle, 10 Minuten später am Hotel 
  • 07.10.
    • ATM, Mittag Bento Box und Check-in Park Hotel Tokyo
    • Shibuya Crossing, Share Lounge 1 Stunde, Katzencafé
    • Highlight: Shibuya Crossing
  • 08.10.
    • Sumo-Training (knapp 2 Stunden)
    • Am Bahnhof Shinjuku Hakone Free Pass gekauft 
    • Ramen gegessen
    • Meji-Schrein
    • TeamLab Borderless
    • Highlight: Mittagessen unter Japanern
  • 9.10.
    • Hotelwechsel: Shiba Park Hotel
    • Asakusa Viertel mit Asakusa-Schrein
    • Zurück ins Hotel zum Kintsugi Kurs
    • Tokyo Skytree 18 Uhr
    • Highlight: Tokyo Skytree
  • 10.10.
    • Harry Potter Studio Tour
    • Highlight: Harry Potter Tour

Wichtige Infos

  • Buche die Aussichtsplattform Shibuya Sky genau 4 Wochen vorher online, wenn du den Sonnenaufgang – oder Sonnenuntergang sehen willst
  • Sumo Turniere finden nur aller 2 Monate statt, ansonsten kannst du dir ein authentisches Sumo-Training anschauen
  • Informiere dich, welche Tickets du unbedingt im Voraus buchen solltest
  • Die Entfernungen in Tokio habe ich deutlich unterschätzt. Oft dauert es mindestens 30 Minuten, um von einem Ort zum nächsten zu kommen. So ging es mir beispielsweise beim Ozu Washi Kurs: Ich war versehentlich an der falschen Location gelandet. Um zum richtigen Veranstaltungsort zu gelangen, hätte ich nochmals eine halbe Stunde gebraucht. Da ich jedoch bereits zwei Stunden später die nächste Aktivität geplant hatte, musste ich den Kurs leider ausfallen lassen. Tipp: Buche einen authentischen Ozu Washi Papierherstellungskurs

So groß, so einzigartig… Tokio ist ein schillerndes Universum der Gegensätze!

Empfehlungen für dein Hotel in Tokio

Ich war in drei verschiedenen Hotels in Tokio, die alle komplett unterschiedlich waren:

Hotel JAL City Haneda Tokyo* ist die ideale Wahl, wenn du spätabends in Tokio landest. Dank des kostenlosen Flughafenshuttles, der bis kurz vor 1 Uhr verkehrt, erreichst du das moderne Hotel in nur 10 Minuten. Die Zimmer sind kompakt, bieten aber alles, was du für eine erholsame Nacht brauchst – inklusive eines gemütlichen Pyjamas. Am nächsten Morgen profitierst du von der perfekten Anbindung ins Stadtzentrum: Der nächste Bahnhof liegt nur 300 Meter entfernt, sodass dein Abenteuer in Tokio stressfrei beginnen kann.

Park Hotel Tokyo – Japanische Kunst und Luxus im Herzen Tokios

Hoch über der Stadt gelegen, bietet die Lounge ein atemberaubendes Panorama: Im Park Hotel Tokyo findest du eine einzigartige Kombination aus luxuriösem Komfort und kreativer Atmosphäre. Die Zimmer befinden sich ab der 25. Etage des Shiodome Media Tower und bieten spektakuläre Ausblicke auf die Skyline Tokios oder den Fuji in der Ferne. Eines der Highlights ist das Artist Room Project, bei dem jedes Zimmer von einem anderen japanischen Künstler gestaltet wurde. Hier wohnst du zwischen wunderschönen kreativen Details in einem der insgesamt 41 Künstlerzimmern. Das Hotel in Tokio liegt ideal im modernen Stadtteil Shiodome, mit direktem Zugang zu U-Bahn und Zugverbindungen – perfekt für Erkundungstouren zu den besten Tokio Sehenswürdigkeiten.

Mein üppig grünes Künstlerzimmer (Artist Room „Ryuketsu-an“) befand sich in der 34. Etage. Ryuketsu-an bedeutet „Heiligtum der Drachenhöhle“ – das Teehaus, in dem die Drachengötter Gäste unterhalten. Hier konnte ich wunderbar entspannen nach einem langen Tag.

Shiba Park Hotel – Gemütliches Bibliothekshotel

Das Bibliothekshotel Shiba Park Hotel überzeugt mit seiner charmanten Mischung aus Gemütlichkeit, Luxus und Geschichte. Es liegt nur wenige Gehminuten vom berühmten Zojoji-Tempel und dem Tokyo Tower entfernt. Die Zimmer sind gemütlich und stilvoll gestaltet und bieten eine ruhige Oase nach einem Tag in der pulsierenden Metropole. Besonders reizvoll ist das Angebot an kulturellen Aktivitäten wie Kintsugi-Workshops oder Teezeremonien, bei denen du die japanische Kultur hautnah erlebst. Das Shiba Park Hotel ist perfekt für Reisende, die eine entspannte, zugleich authentische Atmosphäre suchen. In der gemütlichen Lounge kannst du dir am Abend ein Glas Wein am Weinautomaten bestellen, oder eines der insgesamt 1.500 Bücher lesen.

Beende deinen Tag mit einem Buch, erlesenem Wein und der Ruhe des einladenden Hotels.

Entdecke Tokio in 4 Tagen

Wie kannst du dich zurechtfinden? Generell gilt: Die JR Yamanote Line, die grüne „Kreislinie“, die durch ganz Tokio fährt (Tokio, Ueno, Shinagawa, Shibuya, Shinjuku, Ikebukuro usw.), kann als eine Art „Grenze“ betrachtet werden. Im Großen und Ganzen verkehrt innerhalb des Kreises fast nur die Tokio Metro – es gibt zwar ein paar andere private Linien und auch Verbindungen von JR East, aber außerhalb des Kreises fährt die Tokio Metro nicht.

Mit der Metro fahren: Achte auf die passende Linie (jede hat ihre eigene Farbe, Ginza ist z.B. die orangene Linie), die richtige Richtung und das Gleis. Google zeigt dir auch, in welchem Waggon du einsteigen solltest, um schneller umzusteigen. Die Türen der Züge öffnen sich genau an der Stelle, wo die Markierung auf dem Boden ist. Google Maps stimmte zu 95%.

  • Stationen sind nummeriert, z.B. A09 steht für die Daimon Station auf der Asakusa Line
  • Achte auf den richtigen Ein- und Ausgang (der Eingang ist nicht immer gleich der Ausgang)
  • Die Stationen sind auf Englisch beschildert und werden auch in der Metro auf Englisch durchgesagt
  • Wenn etwas auf japanisch steht, kannst du Google Lens zur Übersetzung nutzen (einfach Screenshot machen und bei Google Lens eintragen)
  • Achte drauf, dass du auch wirklich mit einer Metro-Linie fährst, wenn du ein Ticket dafür hast (du kommst aber sowieso nicht durch die Schranke, dass kann ich aus eigener Erfahrung berichten)
  • Die Wege sind teilweise ziemlich lang von A nach B, also plane genug Zeit ein
  • Genial: Für 1.500 Yen hatte ich ein 72-Stunden-Ticket für die Metro in Tokio, welches sich auf jeden Fall gelohnt hat (erhältlich z.B. in der Shimbashi Station oder in JNTO-Informationszentren)

Fortbewegung in Tokio

Tokio besitzt eines der modernsten und effizientesten Verkehrssysteme der Welt! Hier sind ein paar wichtige Infos:

  • Die Tokio Metro und die Toei Subway bilden das Herzstück. Es gibt zahlreiche Linien, die die gesamte Stadt abdecken. Ergänzt werden sie durch das umfangreiche JR-Bahnnetz, darunter die berühmte Yamanote-Linie, die eine Ringbahn durch die Stadt ist und viele wichtige Stadtteile wie Shibuya, Shinjuku und Akihabara verbindet
  • Die größten Bahnunternehmen sind JR East und die Tokio Metro. Beide sind komplett unabhängig voneinander und die Karten von einem System können nicht im anderen verwendet werden
  • Tipp: Ein Tokyo Subway Ticket (für 24, 48 oder 72 Stunden) ist eine kostengünstige Option für unbegrenzte Fahrten in der Metro und der Toei U-Bahn
  • Suica- und Pasmo-Karten: Diese aufladbaren IC-Karten sind die bequemste Möglichkeit, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Du kannst sie in Zügen, Bussen und sogar in einigen Geschäften verwenden. Du hältst die Karte einfach an die Schranke und schon bist du unterwegs! Die Suica zeigt dir auch an, wieviel Yen die einzelne Fahrt gekostet hat

Restaurantempfehlungen

  • Ichiran Ramen – Perfekt für Ramen-Liebhaber
  • Sushi Dai (Tsukiji Outer Market) – Berühmt für frisches Sushi
  • Tempura Tsunahachi (Shinjuku) – Traditionelles Tempura-Restaurant
  • Dining 33 – Japanisches Restaurant auf der 33. Etage
  • Pepper Parlor – Premium Cafe mit Robotern
  • Ameya-Yokocho Markt (Ueno) – Lebhafte Markthalle
  • Nakamise Street (Asakusa) – Street-Food Straße
  • Golden Gai (Shinjuku) – Straße mit kleinen Gassen und Bars
  • A Happy Pancake (Omotesando) – Leckere Pancakes
  • Shake Shack (Tokyo Dome) – Gutes Burger-Restaurant

Die besten Tokio Highlights im Oktober

Tokio hat mich komplett überfordert, aber auch fasziniert. Nirgendwo sonst kannst du morgens historische Tempel wie den Meiji-Schrein besuchen, am Abend in den leuchtenden Straßen von Shibuya eintauchen und dir japanisches Essen von einem Roboter servieren lassen.

Was Tokio für mich vor allem so besonders macht, ist das „organisierte Chaos“. So viele Menschen, aber trotzdem funktioniert alles mit einer beeindruckenden Präzision. Die U-Bahn fährt pünktlich, die Straßen sind erstaunlich ordentlich, und trotz der riesigen Menschenmengen gibt es ein ungeschriebenes Verständnis füreinander. Eine Art perfekte Balance zwischen Hektik und Harmonie.

Erlebnis 1 – Shibuya Crossing

Die weltberühmte Shibuya-Kreuzung ist das lebendigste Symbol von Tokio – eine riesige Kreuzung, wo bei jedem Ampelwechsel hunderte bis tausende Menschen aus allen Richtungen die Straßenseite wechseln. Es soll die verkehrsreichste Kreuzung der Welt sein.

  • Highlights: Der perfekte Ort, um die pulsierende Energie der Stadt zu spüren und beeindruckende Fotos oder Videos zu machen. Am besten lässt sich das Spektakel von einem erhöhten Standort wie der Share Lounge im Shibuya Starbucks oder einem anderen Café mit Blick auf die Kreuzung beobachten
  • Wann besuchen? Besonders abends, wenn die riesigen Neon-Werbebildschirme die Kreuzung in ein buntes Lichtermeer tauchen
  • Tipp: Plane einen Abstecher zur nahegelegenen Shibuya Sky Aussichtsplattform, um einen fantastischen Blick über Tokio zu genießen
    • Unter „Buy Tickets“ wirst du hier auf drei verschiedene Anbieter weitergeleitet, wo du buchen kannst: Trip.com, KKday und Klook. Am schnellsten kommst du wohl über Trip.com und Webket an Tickets. Die offizielle Website heißt Webket. Laut Angaben sollen deutsche Kreditkarten hier nicht funktionieren, ich konnte aber mein Ticket für den Botanischen Garten in Kyoto darüber buchen – also es funktioniert! Wichtig: Tickets sind 4 Wochen im Voraus verfügbar.

Erlebnis 2 – Sumo Training

Ein Besuch eines Sumo-Stalls (Sumo Stable) ist eine einmalige Gelegenheit, die japanische Traditionssportart hautnah zu erleben. Die großen Turniere finden sechsmal im Jahr statt und dauern 15 Tage. Seit mehr als 1500 Jahren treten die Sumo-Ringer in Japan gegeneinander an.

  • Was erwartet dich? Du beobachtest das morgendliche Training der Sumo-Ringer in einem echten Sumo-Stall. Die Ringer üben Techniken, Kraft und Ausdauer in einer disziplinierten und ehrwürdigen Atmosphäre
  • Verhaltensregeln: Absolute Ruhe und Respekt sind erforderlich, um die Sumo-Ringer nicht zu stören. Fotografieren ist in der Regel erlaubt, aber ohne Blitz
  • Wichtig: Am Eingang des Stalls musst du deine Schuhe ausziehen. Setze dich dann im Schneidersitz oder mit seitlich angewinkelten Beinen auf das Bodenkissen. Strecke deine Beine nicht in Richtung Ring aus. Es gilt als unhöflich, den Ringkämpfern die Fußsohlen zu zeigen!
  • Tipp: Frühzeitig buchen, da die Plätze begrenzt sind, und komfortable Kleidung tragen, da du auf dem Boden sitzt (was ziemlich unbequem war)
  • Buchung: Kontaktformular oder E-Mail unter Sumo Experience
  • Kosten: 7.700 JPY
  • Dauer: ca. 2 Stunden

Hier findest du die Termine für Sumo-Turniere: Grand Tournament Schedule

Erlebnis 3 – Meiji-Schrein und Asakusa-Schrein

Der Meiji-Schrein (Meiji Jingu) ist eine friedliche Oase mitten in Tokio, umgeben von einem riesigen Wald mit über 100.000 Bäumen, der dank Spenden von der japanischen Bevölkerung geschaffen wurde. Hier kannst du verschiedene Rituale ausprobieren, wie z.B. Reinigen, Beten am Hauptschrein (Spenden, Glocke läuten, 2x verbeugen, 2x klatschen, verbeugen), Wünsche auf einem Holztäfelchen (Ema) aufschreiben, Omikuji oder ein schönes Amulett (O-Mamori) kaufen.

  • Highlights: Besuche das imposante Eingangstor (Torii), das sich majestätisch in den Wald einfügt. Im Inneren kannst du traditionelle Rituale ausprobieren und eine Omikuji ziehen – ein Papierorakel mit Glücks- oder Warnbotschaften (100 Yen)
  • Wann besuchen? Am frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn es ruhiger ist
  • Tipp: Kombiniere den Besuch mit einem Spaziergang durch den Yoyogi-Park, der direkt an den Schrein grenzt

Der historische Asakusa-Schrein (Senso-ji) ist Tokios ältester Tempel und ein Wahrzeichen des Stadtteils Asakusa. Es war zwar ziemlich voll, doch der Tempel hat mich in seinen Bann gezogen. Denn als sich an diesem regnerischen Tag plötzlich die Sonne ihren Weg durch die Wolken bahnte, wusste ich, dass ich genau am richtigen Ort bin.

  • Highlights: Die Kaminarimon-Tor mit der riesigen roten Laterne ist ein Must-See. Dahinter führt die Nakamise-Dori, eine Einkaufsstraße voller Souvenirs und Snacks, direkt zum Tempel
  • Wann besuchen? Tagsüber für geschäftiges Treiben oder abends für eine ruhigere, beleuchtete Atmosphäre
  • Tipp: Probiere lokale Spezialitäten wie Taiyaki (geformte Waffeln mit Füllung) in der Einkaufsstraße

Erlebnis 4 – TeamLab Borderless

teamLab Borderless ist ein einzigartiges digitales Museum. Die verschiedenen Werke verschmelzen hier zu einer zusammenhängenden Welt, die wunderschön bunt und unendlich wirkt. Lasse dich von der wundervollen Kreativität inspirieren! Die Verschmelzung von Kunst und Technologie schafft irgendwie eine grenzenlose Welt, in der ich vollständig in eine faszinierende Atmosphäre eintauchte.

Das berühmte digitale Kunstmuseum ist eine immersive Erfahrung, die dich in eine magische Welt aus Licht und Bewegung eintauchen lässt.

  • Was macht es besonders? Die verschiedenen Kunstwerke bewegen sich und interagieren miteinander, du kannst frei durch die Räume wandern und immer wieder besuchen
  • Highlights: Genieße Räume wie „Bubble Universe“ und „Crystal World“ und mache coole Spiegelbilder
  • Tipp: Buche dein Ticket frühzeitig und plane mindestens 2 Stunden ein, um das Erlebnis voll auszukosten
Öffnungszeiten9 – 21 Uhr
Anfahrt2 Minuten zu Fuß von der Kamiyacho Station,
Azabudai Hills Garden Plaza B B1F
TicketpreisZwischen 3.600 und 5.400 JPY Erwachsene
Zeit vor OrtZwei bis drei Stunden
Websitehttps://www.teamlab.art/e/tokyo/

Erlebnis 5 – Kintsugi Kurs

Das Shiba Park Hotel bietet eine faszinierende Einführung in Kintsugi, die traditionelle japanische Kunst des Reparierens von zerbrochener Keramik.

Lerne auch du diese interessante Restaurierungstechnik kennen!

  • Was erwartet dich? Ein Workshop, bei dem du lernst, wie du ein beschädigtes Stück Keramik mit goldhaltigem Lack reparierst, um aus dem Bruch etwas Schönes zu machen
  • Warum ist es besonders? Kintsugi symbolisiert die japanische Philosophie, Schönheit im Unvollkommenen zu finden. Es ist eine traditionelle japanische Restaurierungstechnik, bei der gebrochene, abgebrochene, rissige oder anderweitig beschädigte Bereiche von Keramik und Porzellan mit Lack zusammengeklebt und mit Gold oder anderem Metallpulver verziert werden
  • Tipp: Reserviere den Kurs im Voraus und bringe etwas Geduld mit – es ist eine entspannende und meditative Aktivität. Mehr Infos.
  • Kosten: 5.000 JPY

Erlebnis 6 – Tokyo Skytree

Hoch hinaus mit dem Tokyo Skytree! Das höchste Bauwerk Japans (634 Meter) bietet gleich zwei spektakuläre Aussichtspunkte: das Tembo Deck auf 350 Metern und die Tembo Galleria auf atemberaubenden 450 Metern. Ich habe mich für die 350-Meter-Platform entschieden – schließlich ist das schon hoch genug, um die Stadt in ihrer ganzen Pracht zu überblicken! Wie hoch traust du dich?

Der Tokyo Skytree bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Metropole und die Kanto-Region. Das Häusermeer reicht bis an den Horizont!

  • Highlights: Die Aussichtsetagen auf 350 m und 450 m bieten beeindruckende Panoramablicke, besonders bei Sonnenuntergang oder bei Nacht. Es gibt auch einen Glasboden, der einen schwindelerregenden Blick nach unten ermöglicht
  • Wann besuchen? Tickets im Voraus buchen, besonders zu beliebten Zeiten wie Sonnenuntergang; dein Online-Ticket musst du am Automaten im Eingangsbereich ausdrucken lassen
  • Tipp: Kombiniere den Besuch mit einem Spaziergang am Ufer des Sumida-Flusses oder dem alten Sumida-Park (übrigens einer der besten Plätze zur Kirschblütenschau „Hanami“)
Öffnungszeiten10 – 22 Uhr
AnfahrtTokyo Skytree Station auf der Tobu Line und Oshiage Station auf der Hanzomon Line 
Ticketpreis im VorverkaufTembo Deck 2.100 JPY (350 m)
Tembo Galleria + Tembo Deck 3.100 JPY (450 m)
Zeit vor OrtZwei Stunden
Websitehttps://www.tokyo-skytree.jp/en/

Weitere Aussichtsplattformen in Tokio:

  • Roppongi Hills Mori Tower („Tokyo City View“) – einer der besten Ausblicke aus der 52. Etage
  • Tokyo Tower – Main Deck in 150 Metern Höhe sowie das Top Deck in 250 Metern Höhe; mir persönlich gefällt die Aussicht auf den Tokyo Tower besser
  • Tokyo Metropolitan Government Building – kostenlos und tolle Aussichten. Tipp: Da die Aussichtsplattform immer mal wieder geschlossen hat, lohnt es sich, auf der offiziellen Website nachzusehen, ob gerade geöffnet ist – und welcher der beiden Türme geöffnet hat
  • Shibuya Sky – Aussichtsplattform an der freien Luft, sehr beliebt
  • Asakusa Observatory – toller Blick auf die Umgebung des Senso-ji-Tempels

Erlebnis 7 – Harry Potter Studio Tour

Die Harry Potter Studio Tour in Tokio ist ein Muss für alle Fans der magischen Welt. Die Attraktion wurde erst 2023 eröffnet und zeigt Sets, Requisiten und Kostüme aus den Filmen. Werfe einen Blick hinter die Kulissen und nehme an interaktiven Erlebnissen teil, denn hier wurde wirklich auf jedes Detail geachtet!

  • Highlights: Erkunde ikonische Sets wie die Große Halle, den Verbotenen Wald oder Gleis 9 ¾ mit dem Hogwarts Express
  • Interaktivität: Probiere deinen eigenen Zauberstab aus, reite auf einem magischen Besen, juble beim Quidditch Turnier oder genieße ein süßes Butterbier; außerdem kannst du mit einem QR-Code am Smartphone Spiele spielen
  • Tipp: Plane mindestens 3 Stunden ein und buche dein Ticket rechtzeitig. Schaue auch im tollen Souvenir-Shop vorbei
ÖffnungszeitenUnbedingt auf der Website checken (6.-10. Januar 2025 geschlossen)
AnfahrtNächstgelegener Bahnhof Toshimaen
Ticketpreis6.500 JPY
Digitaler Guide auf Englisch1.550 JPY
Zeit vor OrtDrei bis vier Stunden
Websitehttps://www.wbstudiotour.jp/en/

Weitere Tokio Highlights

  • Viertel Shibuya, Shinjuku, Ginza, Ikebukuro, Nihonbashi und Harajuku
  • Stadtteil Akihabara für Technikfans
  • Kaiserpalast
  • Gotokuji-Tempel
  • Love Sculpture in Shinjuku
  • Hachiko Memorial Statue
  • Yoyogi-Park
  • Ghibli Museum
  • Shunkaen Bonsai Museum
  • Pokemon Center Tokyo DX
  • Nintendo Shop in Shibuya
  • Disneyland und DisneySea
  • Ueno-Park
  • Odaiba Beach und Marine Park
  • Flusskreuzfahrt mit Yakatabune oder Tokyo Cruise

Hier noch ein ultimativer Tipp: Besuche den Daruma-Puppenmarkt am Jindaiji-Tempel. Jindaiji ist einer der ältesten und angesehensten Tempel im Großraum Tokio und sein Daruma-Markt gilt als einer der drei größten Japans. Auf dem Markt gibt es rund 300 Stände. Der Markt findet immer im Frühjahr statt. Hier kannst du dich informieren: https://www.gotokyo.org/en/spot/ev162/index.html

Tipp: Der Gotokuji-Tempel im Tokioter Bezirk Setagaya ist ein buddhistischer Tempel, der als Geburtsort der Maneki-Neko, der „Glück bringenden Katzenfigur“, gilt.

Hinweise zum Ghibli Museum:

Manche Attraktionen haben ein limitiertes Buchungsdatum, um den Overtourismus lenken zu können. Die Eintrittskarten für das Ghibli Museum in Tokio kannst du nur ab den 10. Tag des Vormonats des geplanten Besuches überhaupt versuchen zu buchen und auch nur zu den japanischen Öffnungszeiten. Beispiel: Geplanter Besuch im September 2024. Buchung ab 10. August möglich, ab 10:00 Uhr japanische Zeit, also 03:00 Uhr in Deutschland. Weitere Tipps:

  • Bereits vor 9:30 Uhr (bzw. 2:30 Uhr deutsche Uhrzeit) auf der Website sein. Wenn du dann um 9.30 Uhr aktualisiert, bist du in der Warteschlange. Der Verkauf startet um 10 Uhr (japanische Zeit)
  • Prüfe, ob alle Cookies (auch Drittanbieter) zugelassen sind
  • Bester Browser: Microsoft Edge
  • Auf einem Gerät, nicht über mehrere Browser oder Tabs einsteigen
Ausflugsziele ab Tokio

Diese Ausflugsziele kannst du innerhalb von maximal zwei Stunden von Tokio aus erreichen:

  • Kamakura
  • Enoshima
  • Hitachi Seaside Park
  • Kawagoe
  • Fujikawaguchiko
  • Nikko mit dem Toshogu-Schrein
  • Hakone

Tipp: Wenn du zum Beispiel die nähere Umgebung von Tokio besuchen möchtest, lohnt sich der Tokyo Wide Pass.

Tipps für Ausflüge und Tokio Sehenswürdigkeiten*:

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Tokio in 4 Tagen: Entdecke Tokio auf eine unvergessliche Weise, indem du diese 7 einzigartigen Tokio Erlebnisse, die ich dir vorgestellt habe, selbst entdeckst. Jedes dieser Abenteuer bietet dir einen tiefen Einblick in die faszinierende Kultur und die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten dieser pulsierenden Stadt. Wenn dir der Artikel gefällt, teile ihn gerne in den sozialen Medien, damit auch andere Reisende Hilfe bei ihrer eigenen Tokio Reiseplanung bekommen!

Du magst keinen Großstadttrubel? Trotzdem solltest du Tokio unbedingt einmal sehen. Die Stadt hat einfach alles – und noch so viel mehr. Welche Tokio Erlebnisse kannst du empfehlen?

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