Karibu auf Sansibar! In diesem Artikel bekommst du die besten Reisetipps für dein Sansibar-Abenteuer. Von meinen ganz persönlichen Hotelempfehlungen über unvergessliche Ausflüge abseits der Touristenpfade bis hin zu Infos für Anreise und Fortbewegung – hier erfährst du alles, was du für eine einmalige Zeit auf dieser paradiesischen Insel wissen musst. Mach dich bereit für einen Blick auf die besten Strände, die Vielfalt der verschiedenen Regionen und ein FAQ, um deine Reise optimal zu planen – und natürlich 7 Gründe, warum Sansibar dein nächstes Reiseziel sein sollte!

Sansibar ist eine wunderschöne Insel mit vielen spannenden Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und kulinarischen Köstlichkeiten.

Meine Sansibar Reisetipps

Wie du in Sansibar die perfekte Mischung aus Kultur, Natur und Erholung findest:

  • Erkunde die Naturpfade im Jozani Forest und halte nach Roten Stummelaffen Ausschau
  • Entdecke Stone Town nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Darajani Market und dem Forodhani Garden Night Market
  • Genieße einen Spaziergang durch die belebten Gassen von Stone Town und bewundere die historischen alten Gebäude
  • Erlebe einen wunderschönen Sonnenuntergang am Kendwa Beach
  • Beobachte die Naturgewalt der Gezeiten live
  • Unternehme spannende Tagesausflüge rund um das Archipel
  • Gehe schnorcheln auf Mnemba Island und erkunde die farbenfrohe Unterwasserwelt
  • Besichtige einen der berüchtigtsten Sklavenmärkte Ostafrikas
  • Unternehme eine Gewürzfarm-Tour, eine sinnliche Reise durch die aromatische Welt der Gewürze

Auf der Gewürzinsel Sansibar spielt nicht nur der Tourismus eine große Rolle, sondern vor allem die duftenden Gewürzplantagen, die hier gedeihen.

Die exotische Inselgruppe im Indischen Ozean verspricht nicht nur paradiesische Strände, sondern auch eine reiche kulturelle Vielfalt. Hier sind 7 unwiderstehliche Gründe, warum Sansibar dein nächstes Reiseziel sein sollte:

  1. Historisch schönes Stone Town
  2. Traumhafte Strände
  3. Riesige Gewürzplantagen
  4. Faszinierende Tierwelt
  5. Kulturelle Vielfalt
  6. Einzigartige Sonnenuntergänge
  7. Kulinarische Köstlichkeiten

Auf Sansibar verbrachte ich Anfang Dezember 2023 insgesamt 7 Tage. Dort ließ ich die aufregende Rundreise durch Kenia und Tansania ausklingen, erholte mich und unternahm tolle Ausflüge. Im Artikel Tagesausflüge in Ostafrika – Meine persönlichen Highlights erfährst du alles über diese spannenden Tagesausflüge. Du möchtest wissen, was ich vor meinem Inselaufenthalt erlebte? Dann schaue hier vorbei: Auf Safari im Ngorongoro-Krater: Tierische Begegnungen.

  • Tag 1 und 2: Aufenthalt und Entspannung im Fun Beach Jambiani 
  • Tag 3, 4 und 5: Aufenthalt im Mambo Cabana Resort in Pwani Mchangani
  • Tag 6 und 7: Aufenthalt im Ivory Ocean View Hotel in Marumbi, Abreise um 5:20 Uhr am 7. Tag

Anreise und Fortbewegung auf der Insel

Vom Strandhotel in Dar es Salaam sind wir um 6.30 Uhr in Richtung Sansibar aufgebrochen. Durch den Verkehr solltest du etwas mehr Zeit einplanen. Die Fähre Kilimanjaro ist pünktlich um 9:30 Uhr abgefahren und kam 11:15 Uhr in Stone Town am Terminal an. Bei Ankunft wird dein Gepäck kontrolliert und du bekommst einen Stempel für Sansibar in deinen Reisepass.

5 mal täglich fahren zwei Fähren nach Sansibar. Wir haben bei dem Unternehmen Azam Marine gebucht. Die Kilimanjaro Fähre kostet 35 US-Dollar in der Economy Class (oberes Deck), das Ticket kannst du online oder vor Ort buchen. Es gibt auch bessere Klassen (VIP) mit Klimaanlage und bequemeren Sitzen. 

Adresse: Azam Marine & Kilimanjaro Fast Ferries
Opposite St. Joseph Cathedral, Sokoine
Drive, P.O. Box 2517, Dar es Salaam

Die schnellste und bequemste Art, Sansibar zu erreichen ist mit einem internationalen Flug zum Abeid Amani Karume International Airport (ZNZ). Erreichen kannst du den Flughafen von:

  • Dar es Salaam, Tansania (DAR): per Inlandsflug nach Sansibar
  • Dubai, VAE (DXB): Emirates
  • Doha, Katar (DOH): Qatar Airways
  • Muscat, Oman (MCT): Oman Air
  • Nairobi, Kenia (NBO): Kenya Airways
  • Istanbul, Türkei (IST): Turkish Airlines

Sansibar bietet sehr viele Erkundungsmöglichkeiten. Bei einem Kurztrip ist die bequemste und sicherste Fortbewegungsmethode ein Taxi, welches aber relativ teuer ist. Weitere Möglichkeiten sind:

  • Boda Boda: Motorradtaxis für kurze und schnelle Strecken
  • Dala Dala: Öffentliches Verkehrsmittel, das sind geteilte Minibusse, die sehr preiswert sind. Stelle dich einfach an die Straße und hebe die Hand, wenn du mitfahren willst
  • Mietwagen: Um ein Auto zu mieten, benötigst du einen internationalen und einen lokalen tansanischen Führerschein, der dir von der Vermietungsfirma vor Ort ausgestellt wird. Achtung: Auf Sansibar herrscht Linksverkehr
  • Privater Fahrer oder organisierte Ausflüge
  • Shuttlebus

Die besten Sansibar Sehenswürdigkeiten

Stone Town mit seiner dunklen Geschichte des Sklavenhandels: Erfahre mehr über die tragische Vergangenheit Sansibars als Dreh- und Angelpunkt des Sklavenhandels in Ostafrika im 19. Jahrhundert. Besuche den historischen Sklavenmarkt und tauche ein in die bedrückende Atmosphäre der Kellerräume, in denen Sklaven unter widrigen Bedingungen gehalten wurden. Ein bewegendes Zeugnis der Geschichte, das mich immer wieder tief berührt. Du interessierst dich für den Sklavenhandel in Afrika? Dann schaue in meinem Artikel zu Die Zentralregion in Ghana – Cape Coast & Kakum-Nationalpark vorbei.

Die Christ Church ist ein historisches Wahrzeichen und steht als symbolische Stätte für den Kampf gegen die Sklaverei. Sie wurde an der Stelle des letzten Sklavenmarktes in Ostafrika errichtet. Sie ist von internationaler Bedeutung. Das Innere der Kirche ist schlicht, aber es gibt viele Gedenktafeln. Ich konnte förmlich die erdrückende Geschichte und Atmosphäre spüren! Eintrittsgebühr: 5 USD oder 11.500 TZS für Ausländer.

Stone Town ist sehr touristisch, aber die Menschen sind unglaublich freundlich. Ich war überrascht, denn auch wenn ich nur an einem Shop vorbeigelaufen bin oder nichts gekauft habe, wurde ich trotzdem angelächelt. Mit einem netten „Jambo“ und „Karibu sana“ wirst du dich sofort wohlfühlen.

Sansibar hautnah erleben: Für mich war es der perfekte Mix aus Abenteuer und Erholung!

Wenn du auf Sansibar keine Gewürztour unternimmst, bist du nicht wirklich dort gewesen. Wolltest du nicht schon immer einmal da sein, wo der Pfeffer wächst? Entdecke Sansibars Ruf als Gewürzinsel auf einer interessanten Gewürzfarm und tauche in die Welt von Nelken, Zimt, Muskat, Kurkuma, Vanille, Ingwer, Pfeffer und mehr ein. Erfahre nicht nur über den Anbau, sondern auch über die Geschichte, Kultur und medizinische Bedeutung dieser exotischen Pflanzen. Eine absolute Empfehlung!

Wusstest du? Um die Mitte des 19. Jahrhunderts war Sansibar der weltgrößte Produzent von Gewürznelken. Im europäischen Mittelalter schrieb man der Gewürznelke Heilkräfte zu – sie soll sogar gegen die Pest geholfen haben.

  • Mnemba Island: Erlebe das Unterwasserparadies des Mnemba-Atolls vor der Nordostküste von Sansibar. Buche eine Schnorchel-Bootstour, um die beeindruckende Unterwasserwelt des Indischen Ozeans zu entdecken
  • Jozani-Nationalpark: Bestaune die bedrohten Roten Stummelaffen, die nur hier vorkommen, während du durch Mangrovenwälder, Sümpfe und Grasland wanderst. Tipp: Unternehme eine geführte Tour in Sansibars einzigem Nationalpark oder eine Kajaktour*
  • The Rock Restaurant: Genieße ein kulinarisches Erlebnis im The Rock, ein berühmtes Restaurant auf einem Felsen im Meer. Mit spektakulärem Meerblick bietet es frische Meeresfrüchte und lokale Köstlichkeiten. Reserviere unbedingt im Voraus! Das Restaurant kann nur bei Ebbe zu Fuß erreicht werden

Die verschiedenen Regionen von Sansibar

Die Westküste mit der Hauptstadt Stone Town – Ein Spaziergang

Stone Town, ein UNESCO-Weltkulturerbe, vereint afrikanische, arabische und europäische Kulturen. Schlendere durch die engen Gassen, entdecke den ehemaligen Sklavenmarkt, den Sultanspalast mit Museum und das Alte Fort. Auf dem großen Lebensmittelmarkt Darajani findest du tolle Souvenirs und aromatische Gewürze. Besuche unbedingt nächtlichen Street Food Markt im Forodhani Garden. Jeden Tag, ab 18 Uhr, gibt es hier eine große Auswahl an lokalen Köstlichkeiten wie handgepresster Zuckerrohrsaft, Sansibar-Pizza, Urojo-Suppe, Samosas und vieles mehr. Ich liebe solche Märkte!

Tipp: Schaue dir die Stadt von oben, zum Beispiel von einer der zahlreichen Dachterrassen an.

Was kannst du in Stone Town und Umgebung unternehmen?

  • Prison Island (oder Changuu Island): Erforsche die faszinierende Geschichte und triff die freundlichen Schildkröten. Die Aldabra-Riesenschildkröten sind ein Highlight und wurden Ende des 19. Jahrhundert von den Seychellen hergebracht. Mein Tipp: Dieser Ausflug lässt sich gut mit einem Besuch von Stone Town kombinieren (ca. 30 Minuten Bootsfahrt)
  • Safari Blue: Verbinde Schnorcheln in der atemberaubenden Unterwasserwelt mit Segeln auf einer traditionellen Dhow – ein unvergessliches Abenteuer
  • Wusstest du, dass Freddie Mercury auf Sansibar geboren wurde? Nein? Dann weißt du es jetzt! In Stone Town kannst du das Freddie Mercury Museum besuchen
  • Erkunde die Insel Chumbe oder Chapwani mit den beeindruckenden Riffen und vielfältiger Unterwasserwelt
  • Restaurantipps: Secret Garden Restaurant, Lukmaan Restaurant, Zanzibar Coffee House

Tipp: Buche eine authentische 2-stündige Street-Food-Tour mit Eat like a Zanzibari oder eine 3-stündige Tour mit GetYourGuide*.

Die Nordküste mit den besten Stränden

An der Nordspitze von Sansibar warten Nungwi und Kendwa mit traumhaften Stränden und türkisfarbenem Wasser auf dich. Der Kendwa Beach ist Afrikas bester Strand und auf Platz 4 der besten Strände weltweit! Im Norden sind außerdem die Gezeiten nicht so stark ausgeprägt, so dass die Region ideal zum Schwimmen, Wassersport und Erkunden der Korallenriffe ist. In Nungwi findest du tolle Luxusresorts und ein lebendiges Nachtleben.

Was kannst du an der Nordküste unternehmen?

  • Reiten
  • Dhow-Kreuzfahrt bei Sonnenuntergang
  • Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen, Paddleboarding, Kitesurfen

Die abwechslungsreiche Süd – und Ostküste

Die Ostküste mit Dörfern wie Matemwe, Pongwe und Kiwengwa, strahlt eine ruhige und entspannte Atmosphäre aus, im Gegensatz zu den belebten nördlichen und südlichen Teilen der Insel. Ein idealer Ort, um dem Alltagsstress zu entfliehen. Die Ostküste ist auch das Tor zum berühmten Mnemba-Atoll, einer privaten Insel mit einem geschützten Meerespark. Tipp: In vielen Unterkünften kannst du Fahrräder ausleihen, um am Strand entlang zu cruisen.

Der Osten eignet sich vor allem für schöne Sonnenaufgänge und der Westen und Norden für atemberaubende Sonnenuntergänge.

In den südlicheren Regionen Sansibars erlebst du eine andere Seite der Insel mit faszinierenden Stränden, aufregenden Abenteuern und einem pulsierenden Nachtleben. Jambiani und Paje sind perfekt für lange Spaziergänge. Paje lockt mit konstanten Winden, ideal für Wassersportarten wie Kitesurfen, Windsurfen und Stand-up-Paddle-Boarding. Die Bars, Clubs und Strandclubs in Paje bieten viel Unterhaltung, von Partys und Live-Musik bis zu entspannten Abenden am Strand.

Was kannst du an der Süd- und Ostküste unternehmen?

  • Insel Mnemba
  • The Rock Restaurant
  • Jozani-Wald
  • Maalum-Höhle und Kuza-Höhle als unberührte Naturschwimmbecken
  • Geheimtipp – Strand von Mtende: Einer der schönsten Badestrände auf Sansibar und perfekt zum fotografieren, denn der Strand ist etwas verwinkelt und bietet somit viele Möglichkeiten zum Entdecken. Entfliehe in dieses romantische Paradies abseits der Menschenmassen!

3 unvergessliche Ausflüge auf Sansibar abseits der Touristenströme

Ausflug Nummer 1: Pemba ist die zweitgrößte Insel des Sansibar-Archipels und liegt nördlich von Sansibar. Die Insel bietet eine ruhige und abgelegene Atmosphäre, weit entfernt von den touristischen Hotspots. Die Landschaft ist fruchtbarer und hügeliger. Du kannst Pemba mit der Fähre oder per Inlandsflug erreichen. Highlights sind:

  • Tauchen und Schnorcheln: Pemba ist für seine spektakuläre Unterwasserwelt bekannt. Die farbenfrohen Korallenriffe rund um die Insel bieten eine reiche Vielfalt an Meereslebewesen
  • Kulturelle Erlebnisse und historische Dörfer
  • Perfekt für Naturliebhaber, Kulturentdecker oder Ruhesuchende

Ausflug Nummer 2: Uzi Island liegt südlich von Sansibar und bietet eine authentische und unberührte Erfahrung. Die Insel ist nur per Boot, per Kanu oder bei Ebbe mit dem Auto erreichbar und begeistert mit Mangrovenwälder, einsamen Stränden, Bananenplantagen und Affenbrotbäumen. Uzi Island, Teil des Menai Bay Naturschutzgebiets, bewahrt die ursprüngliche Kultur von Sansibar. Die Bewohner leben vom Fischfang und Anbau tropischer Früchte.

Ausflug Nummer 3: Kombiniere deinen Urlaub auf Sansibar mit einem Safari-Erlebnis auf dem Festland! Die nächstgelegenen Nationalparks sind der unberührte Nyerere-Nationalpark und der kleinere Mikumi-Nationalpark. Der Nyerere-Park rühmt sich einer reichen Sammlung von Wildtieren, die reichlich vorhanden und vielfältig sind. Der Park liegt im Südosten Tansanias, etwa 230 Straßenkilometer von der Stadt Dar es Salaam, neben dem Selous-Wildreservat. Von Sansibar kannst du Tagesausflüge in den Mikumi-Nationalpark* und den Nyerere-Nationalpark* unternehmen.

Die 5 besten Strände auf Sansibar

  1. Nungwi Beach: Im Norden der Insel gelegen, ideal für Wassersport und Sonnenuntergänge. Nungwi Beach wird oft als der schönste Strand Sansibars bezeichnet!
  2. Kendwa Beach: Im Nordwesten der Insel, lockt mit breitem Sandstreifen und legendären Vollmondpartys
  3. Paje Beach: Im Südosten der Insel, ist das Kitesurfer-Paradies mit flachem Sandstreifen und konstantem Wind
  4. Matemwe Beach: Im Nordosten gelegen, bietet Ruhe, weißen Sand und klare Gewässer mit Blick auf die vorgelagerte Insel Mnemba – ein berühmtes Tauch- und Schnorchelziel
  5. Kizimkazi Beach: Im Süden der Insel verbirgt sich ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Abenteurer

Weitere Strände: Kiwengwa, Bwejuu, Nakupenda, Uroa Bay, Pingwe, Mtende

Wissenswert: An den meisten Stränden Sansibars bieten Beachboys Ausflüge und Aktivitäten für Touristen an. Es kann schwierig sein, dem zu entgehen, aber höfliche Ablehnung ist die beste Reaktion. Strände mit weniger Tourismus und weniger Hotels bieten oft mehr Ruhe vor den Beachboys. Ich persönlich fand es sehr nervig. Ich liebe es, alleine am Strand entlangzulaufen und meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Aber wenn ich jeder zweite Minute angesprochen werde, ist das nicht möglich. Vor allem habe ich versucht, freundlich zu bleiben, aber nach dem 10. Gespräch hatte ich dann einfach keine Lust mehr. Trotzdem, ein „Nein“ wurde meistens akzeptiert, auch wenn erst nach dem 5. Mal.

Wichtig: Bei der Auswahl deines Hotels solltest du die Gezeiten berücksichtigen. An der Ostküste sind Ebbe und Flut so intensiv, dass das Meer bis zu einem Kilometer vom Strand zurückweichen kann. Im Gegensatz dazu sind die Gezeiten an der Westküste, insbesondere im Norden um Nungwi und Kendwa, weniger stark ausgeprägt. Hier zieht sich das Meer bei Ebbe zwar zurück, ermöglicht jedoch ganzjähriges Baden.

Linktipp: Tide Times and Tide Chart for Zanzibar (tide-forecast.com)

Weitere tolle Ausflugstipps*:

Meine persönlichen Hoteltipps

Auf Sansibar war ich in vier verschiedenen Hotels, die ich dir gerne vorstellen möchte:

  • Spice Palace Hotel* in Stone Town: Beim Frühstück hast du hier eine großartige Aussicht über die Dächer von Stone Town. Das Hotel liegt äußerst zentral in der Stadt, mit charmanten, verwinkelten Ecken und Geschäften in fußläufiger Entfernung. Der kleine Pool ist sehr einladend und die Zimmer äußerst komfortabel. Außerdem erhielten wir einen freundlichen Gute-Nacht-Gruß von der Rezeption (leckere Kekse)
  • Fun Beach Hotel* in Jambiani: Die Lage direkt am Strand mit einer wunderschönen Anlage ist einfach großartig. Alle Einrichtungen sind im Freien, was eine angenehme Atmosphäre schafft. Der Service ist ausgezeichnet, und sogar die Getränke werden bis zum Pool gebracht – perfekt zum Entspannen. Jeden Abend wurde das Zimmer mit Mückenspray behandelt, und die Moskitonetze über den Betten sorgten für einen ruhigen Schlaf. Die Hängematten vor den Bungalows sind ein zusätzliches Highlight, und es gibt ausreichend Liegen und Sofas. Ich fühlte mich wie im Paradies. Das Restaurant bietet eine Auswahl an lokalen und internationalen Speisen
  • Ivory Ocean View in Marumbi: Schöne ruhige Lage, geräumiges Zimmer mit Meerblick. Der Pool lädt direkt zum Abkühlen und Schwimmen ein. Sehr freundliches und hilfsbereites Personal, leckeres Abendessen. Am Abend kannst du auf dem kleinen Balkon mit Blick auf das Meer und der Klippe sitzen, die Ruhe genießen und die lustigen Einsiedlerkrebse beobachten
  • Mambo Cabana in Pwani Mchangani

Ultimativer Tipp – Mambo Cabana

Das Mambo Cabana* in Pwani Mchangani ist ein wunderbarer Rückzugsort für dich, wenn du nach Entspannung, einer modernen Unterkunft und super leckerem Essen suchst. Es ist umgeben von üppigen Palmen. Die afrikanisch inspirierten, geräumigen Zimmer sind perfekt für Solo-Reisende, Paare und Familien, die sich nach Entspannung sehnen. Jedes Zimmer bietet einen atemberaubenden Blick auf die Palmen, den Garten und die Umgebung. Genieße den kleinen Außenpool und speise im Restaurant mit Blick auf die Palmen. Hier wird das gesunde und nährreiche Frühstück serviert und am Abend kannst du köstliche Mahlzeiten genießen. Das Vegetable Curry war sensationell lecker! Der Strand liegt nur 70 Meter von der Unterkunft entfernt – perfekt für entspannte Spaziergänge am Meer.

Wusstest du?

  • Sansibar war einst die Heimat einer einzigartigen Unterart des Leoparden, die leider Anfang der in den frühen 1990er Jahren ausgestorben ist
  • Die Wirtschaft stützt sich hauptsächlich auf Landwirtschaft und Tourismus. Der Tourismus ist ein lebenswichtiger Wirtschaftszweig Sansibars und trägt zur Wirtschaft beiträgt
  • Es ist wichtig zu wissen, dass die Armut in einigen Gebieten ein weit verbreitetes Problem ist (eigentlich, sobald du dich außerhalb der Resorts und Hotels aufhältst)
  • US-Dollar werden neben Tansania-Schilling häufig akzeptiert

FAQ und Reisetipps

Sansibar, eine Inselgruppe im Indischen Ozean, gehört zu Tansania und liegt etwa 35 Kilometer östlich vom Festland entfernt. Die größte Insel ist Unguja und die zweitgrößte Insel ist Pemba, welche nordöstlich liegt.

Der Sansibar-Archipel besteht aus mehreren Inseln wie zum Beispiel Pemba, Mafia, Changuu, Mnemba, Uzi und Latham Island.

Beim Schwimmen ist Vorsicht geboten, da Sansibar stark von den Gezeiten (vor allem im Osten der Insel) beeinflusst wird. Bei Ebbe zieht sich das Meer mehrere Hundert Meter zurück, wodurch das Baden unmöglich wird. Falls du während der Ebbe spazieren gehen möchtest, solltest du Badeschuhe tragen, um Verletzungen an den Korallen zu vermeiden.

Auf Sansibar leben 97% Muslime. Dieser religiöse Einfluss ist tief in die Kultur eingebettet, islamische Bräuche spielen eine wichtige Rolle. Die einheimischen Frauen tragen traditionell Kopftuch und knöchellange Gewänder. Es ist ratsam, respektvolle Kleidung zu wählen, indem Schultern und Knie stets bedeckt sind. Dies gilt besonders beim Besuch von traditionellen Dörfern und religiösen Stätten. Männer sollten ebenfalls den Oberkörper bedecken. Am Strand hingegen wird knappere Kleidung bei Touristen akzeptiert.

Wähle am besten luftige, locker sitzende Kleidung aus atmungsaktiven Stoffen. Ich habe beispielsweise immer einen leichten Schal oder ein Tuch dabei, um es über meine Schultern oder Kopf zu legen, wenn ich religiöse Stätten betrete.

Sansibar befindet sich einige Breitengrade südlich des Äquators und genießt tropisches Klima. Die Nordost- und Südwestmonsune beeinflussen die klimatischen Bedingungen mit zwei Regen- und zwei Trockenzeiten.

Die beste Zeit für deinen Besuch auf Sansibar ist die Trockenzeit, vor allem von Juli bis September. Sansibar lockt das ganze Jahr über Reisende an. Dezember bis Februar ist ebenfalls beliebt, besonders für Reisende, die die Wintersonne genießen möchten.

  • Juni bis Oktober (Hochsaison): Angenehme Temperaturen und wenig Regen. Viele Gäste entspannen nach ihrer Tansania-Safari auf Sansibar, die in dieser Zeit die Große Migration erlebt
  • Dezember bis Februar (Zweite Hochsaison): Wärmere Temperaturen und weniger Regen. Es ist eine ausgezeichnete Zeit für Outdoor-Aktivitäten
  • März bis Mai (Regenzeit): Sporadische bis starke Regenschauer. Viele Resorts machen in dieser Zeit eine Pause, was zu weniger Touristen führt

Die Küche von Sansibar ist eine köstliche Mischung aus afrikanischen, arabischen, indischen und europäischen Einflüssen, die mit lokalen Zutaten und Gewürzen zubereitet wird:

  • Sansibar-Pizza – Eine Art geschlossener, gegrillter Crêpe, der mit verschiedenen Zutaten gefüllt ist (herzhaft oder süß)
  • Biryani und Pilau à la Sansibar
  • Maharage – Kidneybohnen-Kokos-Curry
  • Oktopus und gebratener Maniok
  • Chips Mayai – Beliebtes Fast Food: Pommes-Omelett mit leckeren Saucen
  • Urojo-Suppe – Diese orangefarbene Suppe erhält ihren leuchtenden Farbton durch eine unerwartete Zutat: Mangofleisch, das mit Mehl angedickt wird
  • Mishkaki – Spieß mit Rindfleischstücken, Paprika und Karotten in Knoblauch, Ingwer, Limettensaft und Salz mariniert
  • Wali Na Maharage – Ein Mix aus Reis, Bohnen, Kokosmilch, Tomaten, Zwiebel und Knoblauch
  • Vitumbua – Reismehl, wird in heißem Öl gebraten und dann mit Zimt oder Puderzucker bestäubt
  • Mandazi – Afrikanisches Süßgebäck
  • Schwimmen mit Schildkröten in Aquarien
  • Delfin-Touren: Ähnelt eher einer Hetzjagd als einer Tierbeobachtung. Ich empfehle daher, auf diesen Ausflug zu verzichten oder verantwortungsbewusste Touranbieter zu wählen, die das Wohlergehen der Meeresbewohner respektieren
  • Interaktion mit Seesternen: Jede Berührung kann den Seesternen schaden
  • Geldspenden für Kinder: Kann unbeabsichtigte Folgen haben, da sie zur Zielscheibe von Kriminellen und Menschenhändlern werden können
  • Fotos von Einheimischen: Respektiere die lokale Kultur und frage um Erlaubnis, bevor du Fotos von Menschen machst

Warst du schon auf Sansibar? Welche Sehenswürdigkeiten und Strände kannst du empfehlen?

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2 Kommentare

  1. Hi Meike,

    wieder mal ein cooler Überblick. Das mit Freddie Mercury kam mir bekannt vor. Dass Sansibar aber auch berühmt für seine Gewürze ist, habe ich gerade gelernt. 🙂
    Da ich würzige Speisen liebe, wäre das wohl Grund Nr.1, Sansibar zu besuchen.
    Eine Eisenbahn fährt dort ja leider nicht mehr. 😉

    LG
    Dennis

  2. Hey Meike, wieder einiges mehr erfahren und dazu gelernt über diese wunderschöne Insel. Dala Dala und Boda Boda könnte es bei uns auch geben 😄😘😘

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