Willkommen zu einem unvergesslichen Abenteuer in Ostafrika, wo pulsierende Städte, atemberaubende Nationalparks und exotische Inseln darauf warten, von dir entdeckt zu werden. In diesem Beitrag zeige ich dir vier spannende Tagesausflüge während meiner Kenia und Tansania Rundreise. Von der lebendigen Atmosphäre Nairobis bis zu den wilden Landschaften des Hell’s-Gate-Nationalparks und dem vielfältigen Inselleben auf Sansibar – jede Destination dieser Reise wird dich in ihren Bann ziehen.

4 Tagesausflüge in Ostafrika, 10 Traumziele: Von Nairobi nach Sansibar!

Meine Highlights: 4 unvergessliche Tagesausflüge in Ostafrika

Karibu und Willkommen zu einer faszinierenden Reise durch Nairobi und Sansibar – ich schwelge in Erinnerungen und zeige dir meine Erlebnisse auf vier Tagesausflügen. In Nairobi besuchte ich den aufregenden Nairobi-Nationalpark, wo sich wilde Tiere vor der Kulisse der Stadt präsentieren. Anschließend tauchte ich ein in die herzerwärmende Welt der Elefanten im Sheldrick’s Elefantenwaisenhaus. Mein zweiter Tagesausflug führte mich zum Hell’s-Gate-Nationalpark, einem Ort von atemberaubender Schönheit und geologischer Bedeutung. Diese Tour wurde durch eine idyllische Bootsfahrt auf dem malerischen Lake Naivasha abgerundet, der Lebensraum für eine Vielzahl von Vogelarten ist.

Anmerkung: Diese Empfehlungen erfolgen in Zusammenarbeit mit den Agenturen „African Beast Tours and Safaris“ und „Zanzibar Local Experience“, bei denen ich einen Rabatt für die Ausflüge erhalten habe. Meine Meinung bleibt dabei unabhängig und persönlich.

Nach meiner Kenia und Tansania Rundreise verbrachte ich noch ein paar Tage auf der zauberhaften Insel Sansibar. Hier erkundete ich eine duftende Gewürzfarm sowie die geschichtsträchtigen Gassen von Stone Town, schnorchelte vor Mnemba Island und erlebte einen traumhaften Sonnenuntergang am Kendwa Beach.

Tauche ein in die Vielfalt von Nairobi und Sansibar, erlebe die Tierwelt und Natur hautnah und lass dich von meinen authentischen Erlebnissen auf diesen Tagesausflügen verzaubern. Bist du bereit für die Faszination Ostafrika?

Tagesausflüge in Nairobi: Wild und natürlich

  • Nairobi-Nationalpark
  • Sheldrick’s Elefantenwaisenhaus
  • Bomas of Kenya
  • Hell’s-Gate-Nationalpark
  • Lake Naivasha

Nummer 1: Nairobi-Nationalpark, Elefantenwaisenhaus und Bomas of Kenya

Ich hatte das Vergnügen, zwei Tagesausflüge mit African Beast Tours and Safaris zu unternehmen, und kann diesen Veranstalter wärmstens empfehlen. Die Guides waren äußerst nett und kompetent und die Touren bestens organisiert.

Meine erste Exkursion führte mich in den Nairobi-Nationalpark, zum Elefantenwaisenhaus und zu Bomas of Kenya. Frühmorgens um 6 Uhr wurde ich abgeholt, und die Tore des Parks öffneten sich gegen 6:30 Uhr. Meine dritte Safari in Afrika, und ich konnte es kaum erwarten! Schon zu Beginn sagte ich meinem Guide: „Mein Traum wäre es, einen Löwen ganz nah zu sehen.“ Und tatsächlich, nachdem wir ein paar muntere Impalas am Wegesrand beobachtet hatten, wurde mein Wunsch wahr: Eine majestätische Löwin kreuzte unseren Weg – ein atemberaubender Moment!

Die Löwin schlenderte gelassen an den Safariautos vorbei und verschwand dann wieder im dichten Gebüsch. Es war einfach wunderschön und aufregend zugleich. Bis etwa 10:45 Uhr hatten wir das Glück, Massai-Giraffen, mehrere Nashornfamilien mit ihren süßen Nashornbabys, Impalas, Antilopen, ein Flusspferd, Zebras, Strauße, einen kleinen Schakal, Krokodile und Perlhühner zu sehen. Das Wetter spielte ebenfalls mit: Obwohl es die ganze Nacht heftig geregnet hatte, blieb es während der Safari erstaunlicherweise trocken. Und dann sah ich das dicke Nilpferd, wie es genüsslich das frisch gewachsene Gras mit seinem riesigen Maul fraß. In diesem Moment wurde mir klar, wie wichtig der Regen für diese faszinierende Tierwelt ist.

Kurz vor Ende sagte meine Safari-Begleitung (wir waren nur zu zweit): „Ich glaube, mehr gibt der Park nicht her.“ Doch der Park bewies uns das Gegenteil: Vor der Skyline von Nairobi entdeckten wir noch eine weitere Nashornfamilie! Das kleine Nashornbaby spielte vergnügt zwischen seinen Eltern, und ich konnte gar nicht aufhören, es anzustrahlen. So süß! Auch die Massai-Giraffen zogen entspannt von Akazienbaum zu Akazienbaum und versteckten ihre langen Hälse in den grünen Blättern. Die weite Graslandschaft beeindruckte mich ebenfalls – durch den Regen erstrahlte sie in sattem Grün. Wir fuhren fast bis ans andere Ende des Nationalparks.

Unvergessliche Tagesausflüge bei meiner Kenia und Tansania Rundreise!

Nach der aufregenden Safaritour besuchte ich das Sheldricks Elefantenwaisenhaus, das sich im westlichen Teil des Nairobi-Nationalparks befindet. Hier kannst du täglich von 11 bis 12 Uhr die verwaisten Elefanten besuchen. In dieser Stunde werden die Elefanten nicht nur gezeigt (zu diesem Zeitpunkt waren es 27), sondern auch mit Milch gefüttert und vorgestellt. Diese majestätischen Tiere werden landesweit gerettet, oft durch aufwändige Lufteinsätze. Viele von ihnen sind Opfer der Dürre geworden. Im Elefantenwaisenhaus werden sie liebevoll aufgepäppelt und später wieder in die Wildnis entlassen. Es ist wirklich toll, dass es solche Einrichtungen gibt!

Am Ende der Vorstellung hast du die Möglichkeit, Souvenirs zu erwerben oder ein Formular zur Adoption auszufüllen. Obwohl dies auch eine touristische Veranstaltung ist, unterstützt du damit nicht nur die Institution, sondern trägst auch zur Rettung und Pflege dieser wundervollen Tiere bei. Als Elefantenfan konnte ich einfach nicht widerstehen – es ist definitiv ein Erlebnis, das sich lohnt.

Später am Nachmittag besuchten wir das Freilichtmuseum „Bomas of Kenya“. Hier kannst du die traditionellen Häuser der kenianischen Stämme (insgesamt gibt es 46) besichtigen und eine beeindruckende Vorführung afrikanischer Tänze erleben. Das Auditorium, in dem die Tänze aufgeführt werden, ist zwar nicht besonders schön, aber die Darbietung selbst war sehr interessant. Die Vorführung findet jeden Tag von circa 14.30 bis 16 Uhr statt. 

Nummer 2: Hell’s-Gate-Nationalpark und Lake Naivasha

Im Rahmen meiner zweiten Exkursion mit African Beast Tours erkundete ich den Hell’s-Gate-Nationalpark und den Lake Naivasha, mit einem Zwischenstopp am Aussichtspunkt des Großen Afrikanischen Grabenbruchs. Nach einer regnerischen Nacht zeigte sich ab Mittag die Sonne, begleitet von einem zauberhaften Spiel der Wolken. Diese Tour war schlichtweg genial. Der Hell’s-Gate-Nationalpark ist der einzige Park in Kenia, den man zu Fuß oder mit dem Fahrrad durchqueren kann, da es hier (wohl) keine Fleischfresser gibt. Ich fühlte mich wie im Film “König der Löwen”, nur ohne Löwen. Es war unglaublich, besonders als elegante Zebras und Impalas vor mir über den Schotterweg rannten.

Wir legten 16 Kilometer mit dem Fahrrad zurück und passierten dabei Zebras, Gazellen, Impalas, Büffel und Warzenschweine. Der Nationalpark entstand durch eine vulkanische Eruption, bei der viele Menschen ums Leben kamen – daher der Name “Hells Gate”. Der Rundweg war nicht anstrengend, und mein Guide bezeichnete mich sogar als geniale Fahrradfahrerin. Es waren zum Glück nur wenige Touristen unterwegs, und eine angenehme Stille lag über der Landschaft.

Die Gegend wird von Akazienbäumen geprägt, die den Giraffen als Nahrung dienen. Impalas flitzten verspielt an einer großen Büffelherde vorbei. Inmitten des Parks befindet sich eine Schlucht, die leider aufgrund des Regens und einiger Unfälle geschlossen war. Dieser Ort hat eine spirituelle Bedeutung, und Gläubige kommen hierher, um zu beten und zu fasten. Im Park gibt es außerdem eine Power Station und geothermische Anlagen, die zum Baden einladen. Die Landschaft ist einfach atemberaubend, und ich fühlte mich tief mit der Natur verbunden.

Faszination Ostafrika – 4 unvergessliche Tagesausflüge!

Nach meinem aufregenden Safarierlebnis ging es zum Lake Naivasha. Dort unternahm ich eine einstündige Bootstour, die mich von Anfang an in Staunen versetzte. Schon der Weg zum Boot ließ mich verblüfft zurück: Die Bäume hatten eine ungewöhnliche Form. Was ist hier passiert? Der Guide erklärte, dass vor einigen Jahren Hochwasser den See überflutet hatte und die Bäume zu viel Wasser aufgenommen hatten, weshalb sie abgestorben sind. Diese Szenerie hatte etwas absolut Magisches und Interessantes – es passte perfekt zur gesamten Atmosphäre des Sees.

Die Bootstour selbst war ein wahres Highlight: Wir sahen unzählige Wasservögel wie Ibisse, Fischadler und Pelikane. Doch das Beste waren die Flusspferde. Sie sonnten sich gelassen in ihrer natürlichen Umgebung und warfen uns neugierige Blicke zu. Als ein Flusspferd etwas zu nah kam, startete der Guide vorsichtshalber den Motor. Man sollte diesen imposanten Tieren nicht zu nahe kommen! Auf Crescent Island, einer Halbinsel im See, wurden einst Tiere für einen Film ausgesetzt, und sie sind seitdem dort geblieben. Hier kannst du wunderbar wandern gehen und die Natur hautnah erleben. Tipp zum Mittagessen: Lake Naivasha Crescent Camp.

Mein Fazit zu Nairobi und Umgebung: Die Stadt hat mir gut gefallen. Sie ist nicht unbedingt für einen normalen „Stadtbummel“ geeignet, aber dafür bietet sie unzählige Möglichkeiten, die Umgebung zu erkunden. Ein Trip in die Masai Mara* ist von Nairobi aus ebenfalls möglich. Überlege dir genau, welche Sehenswürdigkeiten du in Nairobi besichtigen möchtest, und buche deine Unterkunft entsprechend (am besten in der Nähe des Nairobi-Nationalparks). So ersparst du dir lange Fahrtzeiten. Ich kann dir definitiv beide Touren empfehlen, da sie nicht weit von der Stadt wunderbare Erlebnisse in der Natur bieten. Welche Tagesausflüge in Nairobi kannst du empfehlen?

Tagesausflüge auf Sansibar: Würzig und wunderschön

  • Gewürztour
  • Prison Island
  • Stone Town
  • Mnemba Island
  • Kendwa Beach

Sansibar erwartete mich mit einer Fülle spannender Ausflüge rund um die Insel. Von der exotischen Gewürzfarm über Begegnungen mit Riesenschildkröten bis hin zu einem historischen Spaziergang durch Stone Town – die Vielfalt der Insel ist einzigartig. Doch das war noch nicht alles! Mein viertes Abenteuer führte mich zum Schnorcheln vor Mnemba Island. Und dann, als krönender Abschluss, erlebte ich einen atemberaubenden Sonnenuntergang am paradiesischen Kendwa Beach. Der Himmel färbte sich in warmen Orangetönen, während die Wellen sanft an den Sand spülten.

Faszination Ostafrika – von atemberaubenden Nationalparks bis hin zu idyllischen Inseln.

Nummer 3: Gewürztour, Prison Island und Stone Town

Bei meinem ersten Tagesausflug mit Zanzibar Local Experience standen diese faszinierenden Orte auf dem Programm: eine Gewürzfarm, Prison Island und Stone Town.

Am frühen Morgen erkundete ich die Vanilla Spice Farm in Dole. Diese Farm hat mich begeistert – mein absolutes Highlight auf Sansibar! Hier lernte ich nicht nur über verschiedene Gewürze, tropische Früchte und Gemüse, sondern auch über die faszinierende Geschichte hinter diesen Aromen. Früher wurden alle Gewürze importiert, aber dank des idealen Klimas auf Sansibar gedeihen sie prächtig und können vor Ort angebaut werden. Der Guide hatte sichtlich Freude daran, mich die Gewürze und Früchte erraten zu lassen. Bei einigen lag ich richtig, bei anderen war ich wirklich erstaunt. Wer hätte gedacht, dass Ingwer direkt aus dem Boden so scharf wie eine Chili sein kann? Oder das es eine natürliche Lippenstiftfrucht gibt? Oder das Muskatnuss als natürliches Aphrodisiakum genutzt wird?

Die Vanilla Spice Farm bot eine beeindruckende Vielfalt an Gewürzen und exotischen Pflanzen:

  • 20 verschiedene Mangoarten
  • Robusta-Kaffee: Dieser benötigt viel Luftfeuchtigkeit. Arabica hingegen wächst eher um den Kilimanjaro, da es dort kühler ist
  • Pfeffer
  • Vanille
  • Ananas
  • Lippenstiftfrucht: Ein natürlicher Farbstoff
  • Kardamom: Ein wahres Allround-Talent
  • Zitronengras
  • Iod-Pflanze: Natürliche Desinfektion für Körper und Geist
  • Jackfrucht
  • Kurkuma
  • Ingwer
  • Zimt: Die „Queen of the Spices“ – es gibt 3 verschiedene Arten: Zimtstange, Blätter und Rinde
  • Nelke: Der „King of the Spices“ – Sansibar war einst der weltweit größte Produzent von Gewürznelken und diese Tradition hat einen bleibenden Einfluss auf die Kultur und Küche der Insel. Für 1 Kilo Nelken bekommen Kleinbauern 7 USD, und für 20 USD wird exportiert
  • Muskatnuss: In der afrikanischen Volksmedizin als Aphrodisiakum und Hypnotikum geschätzt. Da Muslime keinen Alkohol trinken, wird die Muskatnuss vor allem bei Frauen, zum Beispiel vor einer Hochzeit, eingenommen, um nicht so schüchtern zu wirken

Auf dieser Gewürzfarm braucht man keinen Doktor! 🙂

Später wurde mir noch ein sehr leckeres lokales Mittagessen zubereitet, mit Cassava Blättern, frisch geriebener Kokosmilch, Hühnchen und Reis. Als Dessert gab es frische, saftige Früchte. Das war unglaublich lecker!

Eine Gewürztour auf Sansibar ist ein sinnliches Erlebnis durch die aromatische Welt der Gewürze. Hier kannst du üppige Plantagen erkunden, etwas über die Geschichte und Verwendung von Nelken, Zimt, Muskatnuss und anderen Gewürzen erfahren und ein traditionelles Gericht genießen. Hier bekommst du einen interessanten Einblick in die Kultur der Insel. Tipp: Verpasse nicht die Gelegenheit, einige dieser sansibarischen Gewürze und Produkte als Souvenir mit nach Hause zu nehmen.

Wusstest du? Unguja heißt die Hauptinsel vom Sansibar-Archipel. Der Name „Tan-sania“ setzt sich aus den beiden Staaten Tanganjika und Sansibar zusammen. Durch die Réunion im Jahr 1964 wurden sie zur Republik Tansania! Auf Pemba Island und Unguja leben insgesamt 1,8 Millionen Einwohner, früher waren es 500.000. In dieser Zeit hat jeder Bewohner vom Staat ein Grundstück für 3 Hektar bekommen.

Der nächste Stopp war Prison Island. Nach einer etwa 25-minütigen Bootsfahrt von Stone Town gelangst du auf die „Gefängnisinsel“. Die Insel hat eine faszinierende Geschichte: Einst diente sie als Gefängnis für rebellische Sklaven und später als Quarantänestation für potenzielle Gelbfieberopfer. Die Verstorbenen wurden dann zusätzlich auf eine andere Insel gebracht und dort begraben, aus Angst vor einer Ansteckung! Die bewegte Vergangenheit war auf jeden Fall zu spüren, irgendwie hatte der Ort eine gespenstische Atmosphäre.

Aber jetzt wird es tierisch: Das eigentliche Highlight auf Prison Island sind die Aldabra-Riesenschildkröten. Vor über 100 Jahren wurden diese beeindruckenden Tiere als Geschenk von den Seychellen hergebracht. Ursprünglich waren es nur vier Exemplare, von denen drei mittlerweile verstorben sind. Die letzte Überlebende ist erstaunliche 198 Jahre alt! Heute leben auf Prison Island über 200 dieser majestätischen Schildkröten.

Du hast die Möglichkeit, die gemächlichen Riesenschildkröten in einem abgetrennten Bereich zu beobachten, zu fotografieren und sogar mit ihnen zu interagieren. Die Tiere sind äußerst entspannt und scheuen keine Nähe. Ich fand die Begegnung mit diesen faszinierenden Lebewesen sehr interessant, wobei mir das enge Gehege für die Baby-Schildkröten nicht gefallen hat. Mein Guide erklärte mir darüber, dass der Nachwuchs aus Schutz dort gehalten wird, da die großen Schildkröten sie sonst zerdrücken könnten. Sie bleiben demnach fast 8 Jahre in dem Gehege, bis sie auf das freie Gelände dürfen… So richtig weiß ich nicht, was ich davon halten soll.

  • Es sind die zweitgrößten Landschildkröten der Welt
  • Lebensdauer: 100-176 Jahre
  • Sie sind endemisch auf dem Aldabra-Atoll auf den Seychellen
  • Die Brutzeit ist von Februar bis Mai
  • Ihre Ernährung besteht vorwiegend aus Obst und Gemüse
  • Derzeit gilt diese Art als gefährdet und wurde auf die Rote Liste der IUCN gesetzt
  • Sie sind ausgezeichnete Schwimmer

Danach tauchte ich bei einem Stadtrundgang in die Kultur Sansibars ein. Das UNESCO-gelistete Stone Town ist ein Zeugnis für das swahilische und islamische Erbe der Insel. Ich schlängelte mich durch enge Gassen mit kunstvoll geschnitzten Türen, erkundete die geschäftigen Märkte mit exotischen Gewürzen und lokalem Kunsthandwerk und besuchte Sehenswürdigkeiten wie das Old Fort.

Am Abend entdeckte ich Stone Town nach Einbruch der Dunkelheit und besuchte den Forodhani Garden Night Market. Auf dem lebhaften abendlichen Straßenmarkt kannst du eine Vielzahl lokaler Köstlichkeiten wie Sansibar Pizza, Urojo-Suppe, Schawarma, Zuckerrohrsaft, Gewürztee, Kaffee und vieles mehr probieren. Geheimtipp: Am Essensstand von Mr. Mango bekommst du die leckerste Sansibar Pizza! Direkt daneben gibt es den besten Zuckerrohrsaft und Urojo-Suppe. Von 18 bis 21 Uhr hörst du hier die Rufe der Street-Food-Verkäufer durch die Luft hallen. Im Vergleich zu anderen Märkten weltweit und vor allem in Afrika fand ich diesen relativ ordentlich und hygienisch, also auch für Afrika-Neulinge eine Empfehlung!

Tipp: Besuche Jaws Corner, ein beliebter Treffpunkt für Einheimische. Der Name leitet sich von dem kreativen Wandbild ab, welches einen großen weißen Hai mit aufgerissenem Maul zeigt. Hier versammeln sich die Locals, genießen arabischen Kaffee oder spielen Schach. Die umliegenden Gassen bieten sich ebenfalls für einen entspannten Spaziergang an, um die einzigartige Atmosphäre zu erleben.

Lasse dich von der Vielfalt Sansibars auf diesen zwei unverwechselbaren Touren begeistern!

Nummer 4: Mnemba Island und Kendwa Beach

Der letzte meiner Tagesausflüge in Ostafrika führte mich zum Schnorcheln auf Mnemba Island und danach zum Kendwa Beach im Norden der Insel, wo ich einen traumhaften Sonnenuntergang erleben durfte. Mnemba Island ist eine einzelne kleine Insel, die etwa 3 Kilometer vor der Nordostküste liegt. Das Riff gehört zu einem Meeresschutzgebiet und bietet gute Bedingungen zum Tauchen und Schnorcheln. Die Insel selbst ist nur etwa 1,5 Kilometer lang und 500 Meter breit. In den Monaten November und März sind die Bedingungen am ruhigsten und die Sicht unter Wasser am besten.

Achtung: Bevor wir zum Schnorcheln aufbrachen, machten wir einen Zwischenstopp an einem Ort, der für seine Delfinsichtungen bekannt ist. Dort fand das typische Delfinjagen statt: Jedes Mal, wenn die schönen Tiere auftauchten, näherte sich unser Boot in rasantem Tempo, und ich wurde ermutigt, ins Wasser zu springen, um sie in ihrem natürlichem Lebensraum zu beobachten. Nachdem ich mir das Geschehen 15 Minuten angeschaut habe, entschied ich mich, dieses Treiben nicht weiter zu unterstützen.

Tolle Tagesausflüge* findest du hier:

Das Schnorcheln war jedoch traumhaft schön und ich genoss die Zeit. Später fuhren wir zum Kendwa Beach im Norden der Insel. Dieser Strand ist für seine atemberaubende Schönheit und idyllische Lage bekannt. Mit seinem makellosen weißen Sand, dem kristallklaren türkisfarbenen Wasser und den schönen Palmen ist es kein Wunder, dass der Kendwa Beach den Ruf eines der malerischsten Strände Sansibars erlangt hat. Hier hast du viele Möglichkeiten für Entspannung, Unterhaltung, Wasseraktivitäten und unvergessliche Sonnenuntergänge. Natürlich kannst du auch direkt am Strand übernachten, z.B. im Kendwa Rocks Hotel*. Auch das dazugehörige Restaurant bietet mit einer Strandbar tolle kulinarische Leckereien, wie zum Beispiel Meeresfrüchte. Tipp: Leihe dir ein transparentes Kajak oder ein Wasserfahrrad* aus!

Kendwa Beach: Einer der besten Orte für Sonnenuntergänge auf Sansibar!

Mit diesen vier Ausflügen hast du einen facettenreichen Blick auf Ostafrikas Vielfalt geworfen. Welcher dieser Tagesausflüge in Ostafrika hat dir am besten gefallen? Welche Tour kannst du unbedingt empfehlen während einer Kenia und Tansania Rundreise? Welche Tagesausflüge auf Sansibar hast du schon unternommen?

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3 Kommentare

  1. Toll geschrieben mit faszinierenden Bildern . Die Tierwelt ist beeindruckend und natürlich auch die Landschaft.
    Da müsste man eigentlich Mal selbst vorbeischauen … Weiter so liebe Meike ❣️

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